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Homepage des Städtepartnerschaftsvereins Ibbenbüren e. V. -
Arbeitsgruppe Gourdon
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Städtepartnerschaft
- Jumelage Ibbenbüren - Gourdon
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Paris - Champs-Élysées
- Foto Brigitte Striehn
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Aktuell/Actuel
- Arbeitsgruppe Gourdon/Webseite -
Dernière mise à jour le 05. 07. 2020 |
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Aktuell/Actuel
- Arbeitsgruppe Gourdon/Webseite - Aktuell/Actuel
- Arbeitsgruppe Gourdon/Webseite
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Französische Regierung tritt zurück - 03. Juli 2020 |
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Am Freitagmorgen des 03. Juli 2020 trat die
Mitte-Regierung unter Premier Édouard Philippe zurück. Auf ihn
folgt mit Jean Castex ein Mann, der die Lockerungen der Corona-Maßnahmen
in Frankreich koordiniert hat, teilte der Élyséepalast mit.
Der 49-jährige Philippe führte die Regierung seit 2017 und gilt
in der Nation als beliebt. Der Rücktritt der Regierung war erwartet
worden, da Macron seine Politik neu ausrichten will und deshalb
Umbesetzungen in der Regierung plant. Macrons Lager hatte bei
den Kommunalwahlen am vergangenen Sonntag eine schwere Schlappe
erlitten. Er machte deutlich, dass er seine Politik angesichts
der coronabedingten Wirtschaftskrise sozialer ausrichten wolle.
Es gehe um das Ankurbeln der Wirtschaft, die Erneuerung des
sozialen Schutzes oder die Umwelt.
Macron war nach der Endrunde der Kommunalwahlen Ende Juni erheblich
unter Druck geraten, da sich sein Mitte-Lager bis auf wenige
Ausnahmen nicht in großen Städten durchsetzen konnte. Stattdessen
gab es eine "grüne Welle": Grüne und ihre Verbündeten eroberten
große Städte wie Lyon, Straßburg oder Bordeaux. Premierminister
haben in Frankreich einen schwierigen Stand, da üblicherweise
der Staatspräsident im Rampenlicht steht und die großen Linien
vorgibt. So vertritt der Staatschef Frankreich bei EU-Gipfeln
oder anderen internationalen Spitzentreffen. Über die politische
Zukunft Philippes wird seit Monaten spekuliert. Während der
schweren Corona-Krise hatte es Spannungen an der Spitze des
Staates gegeben. So drückte Macron beim Lockern der strikten
Ausgangsbeschränkungen aufs Tempo, während Philippe bremste.
(Süddeutsche Zeitung).
Jean Castex (55) ist ein französischer Politiker, der
seit dem 3. Juli 2020 als französischer Premierminister amtiert.
Er ist Mitglied der Partei Les Républicains und war seit 2008
Bürgermeister der Gemeinde Prades im Département Pyrénées-Orientales
im äußersten Süden Frankreichs. Er studierte am Institut d’études
politiques de Paris und machte 1986 dort seinen Abschluss. Später
studierte er an der École nationale d’administration. Daraufhin
wurde er leitender Beamter am Cour des Comptes (französischer
Rechnungshof). (Wikipedia)
Links zum Thema:
https://www.spiegel.de/
https://www.dw.com
https://www.welt.de/
La démission du gouvernement français du
premier ministre Édouard Philippe
Après la démission du gouvernement Philippe, l’Elysée a annoncé
le 03 Juillet 2020 l’arrivée de Jean Castex. Le maire LR de
Prades, ex-secrétaire général adjoint de l’Elysée sous Sarkozy,
avait été désigné par Macron pour gérer le déconfinement. La
composition du nouveau gouvernement devrait être connue avant
mercredi. Le chef de l'État et son nouveau premier ministre
Jean Castex vont consulter ce week-end afin de constituer le
nouveau gouvernement. La future équipe devrait être prête pour
mercredi au plus tard, à l'occasion du Conseil des ministres.
(Le Monde)
Links zum Thema:
https://www.ladepeche.fr/
https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_Castex
https://www.midilibre.fr/
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Präsident der Französischen Republik (Stand: 17. 07. 2019) |
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Der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel
Macron, wurde am 14. Mai 2017 für fünf Jahre in sein Amt eingeführt.
Er ist Nachfolger von François Hollande und der achte gewählte
Präsident der Fünften Französischen Republik.
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Zusammensetzung der Regierung
von Édouard Philippe
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." Édouard Philippe : Premierminister
" Marc Fesneau : Minister für die Beziehungen zum Parlament
beim Premierminister
" François de Rugy: Ministre d'État, Minister für den ökologischen
und solidarischen Wandel
" Elisabeth Borne: Ministerin für Verkehr beim Minister für
den ökologischen und solidarischen Wandel
" Nicole Belloubet: Siegelbewahrerin, Ministerin der Justiz
" Jean-Yves Le Drian: Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten
" Florence Parly: Ministerin der Streitkräfte
" Agnès Buzyn: Ministerin für Solidarität und Gesundheit
" Bruno Le Maire: Minister für Wirtschaft und Finanzen
" Muriel Pénicaud: Ministerin für Arbeit
" Jean-Michel Blanquer: Minister für Bildung und Jugend
" Gérald Darmanin: Minister für staatliches Handeln und öffentliche
Haushalte
" Christophe Castaner: Minister des Innern
" Frédérique Vidal: Ministerin für Hochschulen, Forschung und
Innovation
" Jacqueline Gourault: Ministerin für den territorialen Zusammenhalt
und die Beziehungen zu den Gebietskörperschaften
" Sébastien Lecornu: Minister für die Gebietskörperschaften
bei der Ministerin für den territorialen Zusammenhalt und die
Beziehungen - zu den Gebietskörperschaften
" Julien Denormandie: Minister für Stadtentwicklung und Wohnungswesen
bei der Ministerin für den territorialen Zusammenhalt und die
- Beziehungen zu den Gebietskörperschaften
" Annick Girardin: Ministerin für die Überseegebiete
" Franck Riester: Minister für Kultur
" Didier Guillaume: Minister für Landwirtschaft und Ernährung
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Frankreichs neue Regierung von Premierminister Edouard Philippe |
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Der Generalsekretär des Elysée hat am 21.
Juni die Zusammensetzung der neuen Regierung Frankreichs nach
der Regierungsumbildung bekannt gegeben. Sie besteht aus 19
Ministern und 10 Staatssekretären. Im Sinne der Parität sind
11 Minister und 4 Staatssekretäre Frauen.
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Nach republikanischer Tradition war die Regierung
nach dem 2. Wahlgang der Wahlen zur Nationalversammlung am 19.
Juni zurückgetreten und Premierminister Edouard Philippe war
von Staatspräsident Emmanuel Macron wieder mit der Regierungsbildung
beauftragt worden.
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Die Minister :
- Gérard Collomb, ministre d'Etat, Minister des Innern
- Nicolas Hulot, ministre d'Etat, Minister für den ökologischen
und solidarischen Wandel
- Nicole Belloubet, ministre d'Etat, Siegelbewahrerin, Ministerin
der Justiz
- Jean-Yves Le Drian, Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten
- Florence Parly, Ministerin der Streitkräfte
- Jacques Mézard, Minister für den territorialen Zusammenhalt
- Agnès Buzyn, Ministerin für Solidarität und Gesundheit
- Bruno Le Maire, Minister für Wirtschaft und Finanzen
- Françoise Nyssen, Ministerin für Kultur
- Muriel Pénicaud, Ministerin für Arbeit
- Jean-Michel Blanquer, Minister für Bildung
- Stéphane Travert, Minister für Landwirtschaft und Ernährung
- Gérald Darmanin, Minister für staatliches Handeln und öffentliche
Haushalte
- Frédérique Vidal, Ministerin für Hochschulen, Forschung und
Innovation - 2 -
- Annick Girardin, Ministerin für die Überseegebiete
- Laura Flessel, Ministerin für Sport
- Elisabeth Borne, Ministerin für Verkehr beim Minister für
den ökologischen und solidarischen Wandel
- Nathalie Loiseau, Ministerin für europäische Angelegenheiten
beim Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten
- Jacqueline Gourault, Ministerin beim ministre d'Etat, Minister
des Innern
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Die Wahlen zur Nationalversammlung in Frankreich 2017 |
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Am 18. Juni 2017 fand in Frankreich in den 573
Wahlkreisen der zweite Wahlgang (Stichwahl) der Wahlen zur Nationalversammlung
mit einer historisch geringen Wahlbeteiligung von 43,64% statt.
Im ersten Wahlgang lag die Beteiligung noch bei 48,7%.
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|
Das Wahlverfahren in
Frankreich: |
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Die Abgeordneten werden nach dem Mehrheitswahlrecht
in zwei Wahlgängen gewählt:
Gewählt ist im ersten Wahlgang, wer die absolute Mehrheit der
abgegebenen Stimmen sowie mindestens ein Viertel der Stimmen
der eingeschriebenen Wähler erlangt.
Der zweite Wahlgang findet an dem darauffolgenden Sonntag statt.
Im zweiten Wahlgang kann antreten, wer im ersten Wahlgang mindestens
12,5 % der Stimmen der eingeschriebenen Wähler erhielt. Erreicht
kein Kandidat dieses Quorum, sind auf jeden Fall die beiden
Erstplatzierten des ersten Wahlgangs zugelassen.
Im zweiten Wahlgang reicht die relative Mehrheit zum Gewinn
des Direktmandates.
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|
Parteien
|
Sitze
|
|
Kommunisten |
10
|
|
Das unbeugsame Frankreich (La France
insoumise) - Linke |
17
|
|
Sozialisten |
29
|
|
Linksliberale (PRG) |
3
|
|
Unabhängige
Linke |
12
|
|
Grüne |
1
|
|
Unabhängige |
3
|
|
Regionalisten |
5
|
|
La
République en marche |
308
|
|
Zentrum (Modem) |
42
|
|
Union
der Demokraten und Unabhängigen |
18
|
|
Republikaner (Konservative) |
113
|
|
Unabhängige
Rechte |
6
|
|
Das aufrechte Frankreich (La France
debout) |
1
|
|
Front
National |
8
|
|
Rechtsextreme |
1
|
|
|
Zahl der
Wähler
|
% der eingetragenen
Wähler
|
% der
abgegebenen Stimmen
|
|
Eingetragene
Wähler |
47.571.350
|
|
|
|
Wahlenthaltungen |
27.125.535
|
57,36
|
|
|
Abgegebene
Stimmen |
20.167.432
|
42,64
|
|
|
Leere Stimmzettel |
1.397.496
|
2,95
|
6,93
|
|
Ungültige
Stimmen |
593.159
|
1,25
|
2,94
|
|
Abgegebene Stimmen |
18.176.777
|
38,43
|
90,13
|
|
Ergebnisse in Gourdon: |
|
Résultats de la commune au 2d tour
(Zweiter Wahlgang) |
|
|
Liste des candidats
|
Nuances
|
Voix
|
% Inscrits
|
% Exprimés
|
|
|
M. Aurélien PRADIÉ |
LR
|
822
|
24,11
|
52,96
|
|
|
M. Sébastien MAUREL |
REM
|
730
|
21,41
|
47,04
|
|
|
|
Nombre
|
% Inscrits
|
% Votants
|
|
|
Inscrits |
3 409
|
|
|
|
|
Abstentions |
1 634
|
47,93
|
|
|
|
Votants |
1 775
|
52,07
|
|
|
|
Blancs |
140
|
4,11
|
7,89
|
|
|
Nuls |
83
|
2,43
|
4,68
|
|
|
Exprimés |
1 552
|
45,53
|
87,44
|
|
|
En raison des arrondis à la deuxième décimale, la
somme des pourcentages peut ne pas être égale à 100%. |
|
|
. Rappel des résultats de
la commune au 1er tour |
|
|
Liste des candidats |
Nuances
|
Voix
|
% Inscrits
|
% Exprimés
|
|
M. Sébastien MAUREL |
REM
|
530
|
15,55
|
29,01
|
|
M. Aurélien PRADIÉ |
LR
|
497
|
14,58
|
27,20
|
|
Mme Dominique ORLIAC |
RDG
|
290
|
8,51
|
15,87
|
|
Mme Isabelle EYMES |
FI
|
225
|
6,60
|
12,32
|
|
M. Emmanuel CRENNE |
FN
|
121
|
3,55
|
6,62
|
|
M. Mathieu EBBESEN-GOUDIN |
ECO
|
74
|
2,17
|
4,05
|
|
Mme Fanny BEGGIATO |
COM
|
65
|
1,91
|
3,56
|
|
Mme Isabelle DUPRAT |
DLF
|
16
|
0,47
|
0,88
|
|
M. William RINEAU |
DIV
|
6
|
0,18
|
0,33
|
|
M. Ghislain DOMENECH |
EXG
|
3
|
0,09
|
0,16
|
|
|
Nombre
|
% Inscrits
|
% Votants
|
|
|
Inscrits |
3 409
|
|
|
|
|
Abstentions |
1 540
|
45,17
|
|
|
|
Votants |
1 869
|
54,83
|
|
|
|
Blancs |
20
|
0,59
|
1,07
|
|
|
Nuls |
22
|
0,65
|
1,18
|
|
|
Exprimés |
1 827
|
53,59
|
97,75
|
|
|
En raison des arrondis à la deuxième décimale,
la somme des pourcentages peut ne pas être égale à 100%.
|
|
Ergebnis des zweiten Wahlgangs der französischen Präsidentschaftswahlen
|
Mai
2017
|
|
Insgesamt waren knapp 47 Mio. Wähler am 7. Mai
2017 zur Stimmabgabe beim zweiten Wahlgang der französischen
Präsidentschaftswahlen aufgerufen.
Die Wahlbeteiligung (ohne Auslandsfranzosen) belief sich laut
Angaben des Innenministeriums auf 75,34% der eingeschriebenen
Wähler. Sie lag damit niedriger als im 1. Wahlgang (78,69%).
Bei den angegebenen Zahlen handelt es sich um das vorläufige
Endergebnis (Stand 8. Mai 2017 - 4 Uhr). Die Bekanntgabe des
endgültigen Ergebnisses erfolgt in den nächsten Tagen durch
den Verfassungsrat.
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Französischen Botschaft Berlin - [français] |
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1. Ergebnis in Kontinentalfrankreich und Überseegebieten
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Name des Bewerbers
|
Anzahl der Stimmen
|
% der registrierten Wähler
|
% der abgegebenen Stimmen
|
|
Emmanuel Macron
|
20 257 167
|
43,75%
|
65,68%
|
|
Marine Le Pen
|
10 584 646
|
22,86%
|
34,32%
|
|
Gesamt
|
30 841 813
|
100%
|
100%
|
|
2. Wahlbeteiligung |
Wähler
|
% der registrierten Wähler
|
% der abgegebenen Stimmen
|
|
|
Stimmberechtigte
|
46 303 662
|
|
|
Wahlenthaltung
|
11 416 454
|
24,66%
|
|
|
Abgegebene Stimmen
|
34 887 208
|
75,34%
|
|
|
Leere Stimmzettel
|
2 989 270
|
6,46%
|
8,57%
|
|
Ungültige Stimmen
|
1 056 125
|
2,28%
|
3,03%
|
|
Abgegebene Stimmen
|
30 841 813
|
66,61%
|
88,40%
|
|
3. Ergebnis in Gourdon: |
|
Liste des candidats
|
Voix
|
% Inscrits
|
% Exprimés
|
|
|
|
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|
M. Emmanuel MACRON
|
1 603
|
46,87
|
72,90
|
|
|
Mme Marine LE PEN
|
596
|
17,43
|
27,10
|
|
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Präsidentschaftswahlen: Ergebnis des 2.Wahlgangs in Deutschland |
09.05.2017
|
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In den Wahllokalen der Französischen Botschaft und
der Französischen Generalkonsulat konnten die 85.098 in den Wählerlisten
geführten Wahlberechtigten beim 2. Wahlgang der Präsidentschaftswahlen
am 7. Mai 2017 ihre Stimme abgeben. |
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Das vorläufige Endergebnis lautet wie folgt:
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Wahlberechtigte: 85.098
Wahlbeteiligung: 54,99 %
Abgegebene Stimmen (laut Wählerliste): 46 792
Gültige Stimmen: 45 706 |
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Auf die beiden Kandidaten der Stichwahl entfielen |
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Emmanuel Macron: 43 432
Marine Le Pen : 2 274 |
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Staatspräsident Macron zu Antrittsbesuch in Berlin |
18.05.2017
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Die erste Auslandsreise nach seiner Amtseinführung
führte Staatspräsident Emmanuel Macron am 15.Mai 2017 zu seinem
Antrittsbesuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.
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Europa voranbringen
Bei der Pressekonferenz mit der Bundeskanzlerin im Anschluss
an ihren Austausch sprach sich der neue Staatspräsident für
eine vertiefte deutsch-französische Zusammenarbeit und für einen
gemeinsamen Fahrplan für die Europäische Union und die Eurozone
aus.
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Dabei gehe es um ein Europa mit weniger Bürokratie
und um einen verbesserten Schutz für die Bürger. Das sei nicht
gegen den Freihandel gerichtet, sondern bedeute nur, "dass wir
uns wehren, wenn sich einige nicht an die internationalen Handelsregeln
halten." Gegebenenfalls müsse es einfach Reziprozität geben.
Die Eurozone brauche eine entschlossene Investitionspolitik
aus sowohl staatlicher als auch privater Quelle, die auch Investitionschancen
und mehr Integration für die Zukunft ermögliche, so Emmanuel
Macron. In diesem Zusammenhang unterstrich er, dass er nie Eurobonds
gefordert habe, da die Vergemeinschaftung vergangener Schulden
zu einer Politik der Verantwortungslosigkeit führe.
Auch mögliche Änderungen der europäischen Verträge dürften kein
Tabu sein, wenn das Ziel klar sei.
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Frankreich bei den Olympischen Spielen in Brasilien |
05.08.2016
|
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Frankreich wird bei den am 5. August 2016 beginnenden
Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro mit der Rekordzahl
von 395 Sportlern vertreten sein. In 205 (London: 189) von 306
Wettbewerben kämpfen französische Sportlerinnen und Sportler
um eine möglichst gute Platzierung. Besonders stark vertreten
ist das Land dabei in den Mannschaftswettbewerben. Das ambitionierte,
aber durchaus realistische Ziel, ist ein 5. Platz in der Nationenwertung.
2012 in London belegte Frankreich mit insgesamt 35 Medaillen
hinter Deutschland den 7. Platz.
Die Fahne der französischen Mannschaft beim Einlauf bei der
Eröffnungsfeier wird der Judoka und Goldmedaillengewinner von
2012 Teddy Riner tragen. Ein gutes Abschneiden der französischen
Olympiamannschaft würde dabei sicher der Bewerbung von Paris
als Ausrichter der Olympischen Spiele 2024 gut zu Gesicht stehen.
Staatspräsident François Hollande nimmt an den Eröffnungsfeierlichkeiten
in Rio de Janeiro teil und machte sich vorab im Mannschaftslager
der französischen Mannschaft im olympischen Dorf und bei Gesprächen
mit Verantwortlichen des IOC und der Veranstalter ein Bild von
diesem Großereignis.
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Frankreich als Ausrichter großer Sportereignisse
Mit der Organisation von vielen großen Sport-Events stellt Frankreich
vor dem Hintergrund der Olympiakandidatur von Paris seine Qualitäten
als Ausrichterland großer Sportereignisse immer wieder unter
Beweis.
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Französischer Sport - engagiert für Integration
und gegen Doping
Zur Absicherung der Erfolge der französischen Athleten sowie
zur Förderung der sportlichen Betätigung der Jugendlichen hat
das Ministerium für Sport Stadtentwicklung, Jugend und Sport
im März 2015 neue Sportförderpläne (Citoyen du sport) aufgelegt,
die besonders auch die Rolle des Sports in den sozialen Brennpunkten
unterstreichen.
Frankreich ist zudem besonders engagiert für einen sauberen
Sport ohne Doping und hat mit der Verordnung vom 30. September
2015 erst jüngst die neuesten Regelungen der Welt-Anti-Dopingagentur
in nationales Recht übergeführt. Federführend beim Kampf gegen
Doping in Frankreich ist die 2006 geschaffene l'Agence Française
Antidopage (AFLD).
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Bessere Förderung der Athleten
Das Gesetz vom 17. November 2015 verbessert die Lage der Sportler
durch eine bessere soziale Absicherung etwa auch bei Schwangerschaft,
durch erleichterte Zugangsmöglichkeiten zu Auswahlprüfungen,
Studium, Lehre und Fernstudien, durch eine stärkere Verantwortung
der Klubs und Sportverbände bei der beruflichen und sozialen
Begleitung der Athleten und durch eine verbesserte Berücksichtigung
der sportlichen Aktivitäten in der beruflichen Laufbahn der
Sportler.
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Quelle: Botschaft der Republik Frankreich
in Deutschland - Pariser Platz 5 - 10117 Berlin - www.ambafrance-de.org
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Zur aktuellen Situation in Frankreich :: |
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Erklärung von Staatspräsident
François Hollande zum Attentat
in Saint-Etienne-de-Rouvray - 26. Juli 2016
|
26:07:2016
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Ein Priester, Vater Jacques Hamel, ein Mann voller
Güte, wurde brutal ermordet. Ihm wurde in der Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray
inmitten seiner als Geiseln genommenen Gläubigen die Kehle durchgeschnitten.
Die beiden Terroristen wurden von der Polizei erschossen. Ich
begrüße den Mut der Polizisten, die in kürzester Zeit eingeschritten
sind. Diese abscheuliche Tat ist eine weitere Prüfung für die
Nation, dabei tragen wir noch Trauer für die 84 Opfer des Attentats
in Nizza und für Paris, das letztes Jahr so schwer getroffen
wurde.
Nicht nur die Katholiken Frankreichs und der ganzen Welt sind
erschüttert, sondern alle Franzosen, unabhängig von ihrer Überzeugung
und ihrer Konfession, wurden tief in ihrem Innern getroffen.
Eine Kirche anzugreifen, einen Priester zu töten, heißt, die
Republik zu schänden, die Glaubensfreiheit garantiert. Es bedeutet,
Schrecken zu verbreiten, denn worauf die Terroristen abzielen,
ist uns zu spalten, uns zu entzweien, uns gegeneinander aufzubringen,
uns zu zerreißen.
Angesichts dieser Bedrohung, die in Frankreich und Europa niemals
so groß war, zeugt die Regierung im Kampf gegen den Terrorismus
von größter Entschlossenheit. Sie mobilisiert menschliche und
materielle Ressourcen mit einer Höhe an Präsenz unserer Gendarmen
und unserer Militärs auf dem gesamten Staatsgebiet, wie es sie
in der Fünften Republik noch nicht gegeben hat.
|
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Die Regierung wendet - und wird dies auch weiter
tun - mit größter Strenge die Gesetze an, die beschlossen wurden
und die der Justiz, den Präfekten, den Ordnungskräften und den
Nachrichtendiensten Handlungsfähigkeit geben, intensiviert durch
die Verlängerung und Verstärkung des Ausnahmenzustands.
Aber ich sage es deutlich: Unsere Freiheiten einzuschränken,
unseren verfassungsmäßigen Regeln zuwider zu handeln, würde
nicht zur Effizienz im Kampf gegen den Terrorismus beitragen
und würde den so wertvollen Zusammenhalt unserer Nation ganz
gewiss schwächen.
Unser Land muss gegenseitige Überbietungen, Polemiken, Verallgemeinerungen
und Argwohn vermeiden. Unser Land ist im Krieg. Im Krieg im
Ausland - dies ist der Sinn der Entscheidungen, die ich in Syrien
und Irak getroffen habe -,im Krieg im Inland mit der Bekämpfung
der Radikalisierung durch die Verfolgung dschihadistischer Individuen
und die Ausmerzung krimineller Netzwerke, und wir werden weitermachen.
Durch Beharrlichkeit werden wir ihn gewinnen. Ich schulde Ihnen
auch diese Wahrheit: Der Krieg wird lang. Unsere Demokratie
wurde ins Visier genommen. Sie ist das Ziel, sie wird unser
Schutzschild sein. Unsere Einheit ist unsere Stärke.
Also, Französinnen, Franzosen, stehen wir geschlossen zusammen.
So werden wir den Krieg gegen den Hass und den Fanatismus gewinnen,
denn ich versichere Euch, diesen Krieg werden wir gewinnen.
Es lebe die Republik und es lebe Frankreich!
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|
Version française: |
|
Françaises, Français,
Un prêtre, le père Jacques HAMEL, un homme plein de bonté, a
été sauvagement assassiné, égorgé dans une église à Saint-Étienne-du-Rouvray,
au milieu de ses fidèles, eux-mêmes pris en otage. Les deux
terroristes ont été abattus par la police. Je salue le courage
de ces policiers qui sont intervenus dans un délai très court.
Cet acte abominable est une nouvelle épreuve pour la Nation
alors que nous portons encore le deuil des 84 victimes de l'attentat
de Nice et que Paris, l'année dernière, avait été si durement
frappée.
Les catholiques de France et du monde sont meurtris, mais ce
sont tous les Français, quelles que soient leurs convictions
et leur confession, qui se sentent atteints au fond d'eux-mêmes.
Attaquer une église, tuer un prêtre, c'est profaner la République
qui garantit la liberté de conscience. C'est semer l'effroi
car ce que veulent les terroristes, c'est nous diviser, nous
séparer, nous opposer, nous déchirer.
Face à cette menace qui n'a jamais été aussi grande en France
comme en Europe, le gouvernement fait preuve d'une détermination
absolue dans la lutte contre le terrorisme. Il mobilise tous
les moyens humains et matériels, avec une présence à un niveau
jamais atteint sous la Ve République de nos policiers, de nos
gendarmes et de nos militaires sur l'ensemble de notre territoire.
|
|
Le gouvernement applique et appliquera avec la
plus extrême fermeté les lois que nous avons fait voter et qui
donnent à la justice, aux préfets, aux forces de l'ordre et
aux services de renseignement la capacité d'agir, amplifiée
par la prolongation et le renforcement de l'état d'urgence.
Mais je le dis clairement, restreindre nos libertés, déroger
à nos règles constitutionnelles n'apporterait pas d'efficacité
dans la lutte contre le terrorisme et affaiblirait à coup sûr
la cohésion si précieuse de notre Nation.
|
|
Notre pays doit éviter les surenchères, les polémiques,
les amalgames, les suspicions. Notre pays fait la guerre. Une
guerre à l'extérieur - c'est le sens des décisions que j'ai
prises en Syrie et en Irak -, fait la guerre à l'intérieur en
lutte contre la radicalisation, en traquant les individus djihadistes,
en éradiquant les réseaux criminels et nous continuerons.
C'est dans la persévérance que nous l'emporterons. Je vous dois
aussi cette vérité, cette guerre sera longue. Ce qui est visé,
c'est notre démocratie. Elle est la cible, elle sera notre bouclier.
C'est notre unité qui fait notre force.
Alors, Françaises, Français, faisons bloc, c'est ainsi que nous
gagnerons la guerre contre la haine et contre le fanatisme car
je vous l'assure, cette guerre, nous la gagnerons. Vive la République
et vive la France !
|
|
Quelle: Botschaft der Republik Frankreich
in Deutschland - Pariser Platz 5 - 10117 Berlin - www.ambafrance-de.org
|
|
Schrecken hat sich erneut über
Frankreich gelegt
|
15:07:2016
|
|
In Reaktion auf den Terroranschlag in Nizza gab
Staatspräsident François Hollande in der Nacht zum 15. Juli
eine Erklärung ab. Darin zeigte er sich erschüttert ob der Brutalität
des Anschlags und betonte gleichzeitig die Entschlossenheit
Frankreichs, dem Terrorismus mit allen verfügbaren Mitteln die
Stirn zu bieten. In diesem Zusammenhang kündigte der Staatspräsident
die Verlängerung des Ausnahmezustands um drei Monate an.
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Erklärung von François Hollande:
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Es ist klar, dass wir alles dafür tun müssen,
um die Geißel des Terrorismus zu bekämpfen. Frankreich wurde
am Nationalfeiertag getroffen, am 14. Juli, dem Symbol für die
Freiheit, weil die Menschenrechte von den Fanatikern verleugnet
werden und Frankreich zwangsläufig ihr Ziel ist.
Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terror bedroht. Unter
diesen Umständen müssen wir absolute Wachsamkeit und uneingeschränkte
Entschlossenheit beweisen. Frankreich ist erschüttert über diese
erneute Tragödie. Es ist entsetzt über das, was geschehen ist,
über diese Grausamkeit, einen Lastwagen zu benutzen, um zu töten,
wahllos zu töten, Dutzende Menschen, die gekommen waren, um
den 14. Juli zu feiern. Frankreich ist erschüttert und traurig,
aber es ist stark und es wird - das versichere ich Ihnen - immer
stärker sein als die Fanatiker, die es heute treffen wollen.
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Version française: |
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Quelle: Botschaft der Republik Frankreich in
Deutschland - Pariser Platz 5 - 10117 Berlin - www.ambafrance-de.org
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Bundesregierung sichert Solidarität
zu
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Bundeskanzlerin Angela Merkel sicherte Frankreich
die volle Solidarität zu. "Deutschland steht im Kampf gegen
den Terrorismus an der Seite Frankreichs, vereint mit vielen
anderen", sagte Merkel. Sie sei überzeugt, dass "wir trotz aller
Schwierigkeiten diesen Kampf gewinnen werden".
Bundespräsident Joachim Gauck schrieb in einer Mitteilung, der
französische Nationalfeiertag stehe für die Werte der Französischen
Revolution, die auch unsere Werte seien. "Ein Angriff auf Frankreich
ist deshalb ein Angriff auf die gesamte freie Welt."
Außenminister Frank-Walter Steinmeier teilte über das Auswärtige
Amt seine Trauer mit: "Wir wissen, dass das Wesen der französischen
Republik lange über diesen verheerenden Verlust von Leben hinaus
andauern wird." Der SPD-Chef Sigmar Gabriel twitterte: "Unsere
Gedanken sind bei den Freunden und Angehörigen." Bundesinnenminister
de Maizière betonte die Freundschaft zum französischen Volk.
"Dieses barbarische Morden muss endlich ein Ende haben.", so
der Innenminister.
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Staatspräsident
Hollande: Frankreich ist stark und es steht immer wieder auf
Staatspräsident François Hollande gab nach der Sitzung des
Verteidigungsrates am 14. November 2015 folgende Erklärung ab:
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die gestrigen Geschehnisse in Paris und Saint-Denis in der Nähe
des Stade de France sind eine Kriegshandlung. Und im Krieg muss
das Land angemessene Entscheidungen treffen. Es ist die Kriegshandlung
einer terroristischen Armee, Daesch, gegen Frankreich, gegen
die Werte, die wir überall in der Welt verteidigen, gegen das,
was wir sind: ein freies Land, das mit der ganzen Welt spricht.
Es ist eine Kriegshandlung, die von außen vorbereitet, organisiert
und geplant wurde und mit Mittätern im Landesinneren, die durch
die laufenden Untersuchungen entlarvt werden. Es ist eine Handlung
von absoluter Barbarei: zur Stunde sind es 127 Tote und zahlreiche
Verletzte. Familien trauern, das ganze Land braucht Trost.
Ich habe eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Im Rahmen
des Ausnahmezustandes wurden jedwede Maßnahmen zum Schutz unserer
Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie unseres Staatsgebietes getroffen.
Die Sicherheitskräfte und die Armee - an dieser Stelle würdige
ich deren Einsatz gestern, mit dem die Terroristen unschädlich
gemacht wurden - stehen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden
Kräften bereit. Ich habe dafür gesorgt, dass alle Maßnahmen
bis zum Äußersten verstärkt werden: Soldaten werden in den kommenden
Tagen unaufhörlich durch Paris patrouillieren. Frankreich wurde
das Ziel eines heimtückischen, schändlichen und gewaltsamen
Angriffs, deshalb wird Frankreich erbarmungslos im Umgang mit
den Barbaren von Daesch sein. Es wird im Rahmen des geltenden
Rechts handeln, mit allen geeigneten Mitteln, überall im Landesinneren
und im Ausland und in Abstimmung mit unseren Verbündeten, die
ebenfalls das Ziel dieser terroristischen Bedrohung sind. In
dieser für unser Land so schmerzlichen, gravierenden und entscheidenden
Zeit rufe ich dazu auf, zusammenzustehen, zusammenzurücken und
nicht in Panik zu verfallen. Kommenden Montag werde ich vor
den beiden in Versailles versammelten Parlamentskammern sprechen,
um die Nation angesichts dieser schweren Prüfung zusammenzuführen.
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Frankreich ist stark. Auch wenn es verletzt wird,
so steht es immer wieder auf. Nichts kann uns etwas anhaben,
auch wenn wir von Trauer erfüllt sind. Frankreich ist solide,
aktiv und tapfer und wird die Barbarei besiegen. Das lehrt uns
die Geschichte, und die Kräfte, die wir heute zu bündeln im
Stande sind, sind ein überzeugender Beweis dafür. Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger, wie verteidigen heute unsere Heimat. Aber es
ist noch viel mehr. Es sind die Werte der Menschlichkeit. Und
Frankreich wird sich seiner Verantwortung stellen, daher rufe
ich Sie zu dieser unerlässlichen Einheit auf.
Es lebe die Republik, es lebe Frankreich!
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Version française - Elysée – Samedi 14 novembre 2015 |
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Mes chers compatriotes,
Ce qui s'est produit hier à Paris et à Saint-Denis près du Stade
de France est un acte de guerre et face à la guerre, le pays
doit prendre les décisions appropriées. C'est un acte de guerre
qui a été commis par une armée terroriste, Daech, une armée
djihadiste, contre la France, contre les valeurs que nous défendons
partout dans le monde, contre ce que nous sommes : un pays libre
qui parle à l'ensemble de la planète. C'est un acte de guerre
qui a été préparé, organisé, planifié de l'extérieur, et avec
des complicités intérieures que l'enquête permettra d'établir.
C'est un acte d'une barbarie absolue : à cet instant 127 morts
et de nombreux blessés. Les familles sont dans le chagrin, la
détresse, le pays est dans la peine.
J'ai pris un décret pour proclamer le deuil national pour trois
jours. Toutes les mesures pour protéger nos concitoyens et notre
territoire sont prises dans le cadre de l'état d'urgence. Les
forces de sécurité intérieures et l'armée - auxquelles je rends
hommage, notamment pour l'action qui s'est produite hier et
qui a permis de neutraliser les terroristes - l'armée et les
forces de sécurité intérieure donc sont mobilisées au plus haut
niveau de leurs possibilités. J'ai veillé à ce que tous les
dispositifs soient renforcés à l'échelle maximale : des militaires
patrouilleront en plein Paris tout au long de ces prochains
jours. La France parce qu'elle a été agressée lâchement, honteusement,
violemment, la France sera impitoyable à l'égard des barbares
de Daech. Elle agira, dans le cadre du droit, avec tous les
moyens qui conviennent et sur tous les terrains, intérieurs
comme extérieurs, en concertation avec nos alliés qui eux-mêmes
sont visés par cette menace terroriste. Dans cette période si
douloureuse, si grave, si décisive pour notre pays, j'en appelle
à l'unité, au rassemblement, au sang-froid et je m'adresserai
au Parlement réuni en congrès à Versailles lundi pour rassembler
la Nation dans cette épreuve. La France est forte et même si
elle peut être blessée elle se lève toujours et rien ne pourra
l'atteindre même si le chagrin nous assaille. La France elle
est solide, elle est active, la France elle est vaillante et
elle triomphera de la barbarie ; l'histoire nous le rappelle
et la force que nous sommes capable aujourd'hui de mobiliser
nous en convainc.
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Mes chers compatriotes, ce que nous défendons
c'est notre patrie, mais c'est bien plus que cela. Ce sont les
valeurs d'humanité et la France saura prendre ses responsabilités
et je vous appelle à cette unité indispensable.
Vive la République et vive la France.
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Regierungserklärung
der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Parlament zum
Terror in Paris. 15. Januar 2015 |
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Mit einer Schweigeminute gedachten am Donnerstag
die Abgeordneten des Deutschen Bundestages der Opfer der Terroranschläge
von Paris. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel verurteilte in
ihrer Regierungserklärung die Anschläge von Islamisten in Frankreich
scharf - und betonte die Freundschaft zum Nachbarland. "Wir
sind erschüttert und fassungslos über den Tod von 17 unschuldigen
Menschen, die am Mittwoch der vergangenen Woche in Paris dem
blanken Hass des internationalen Terrorismus zum Opfer gefallen
sind", sagte die CDU-Politikerin. "Unser Mitgefühl gilt den
Angehörigen der Opfer, den Verletzten und dem französischen
Volk. Deutschland und Frankreich stehen in diesen schweren Tagen
zusammen", so Angela Merkel.
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"Wir sollten unsere Gesellschaft wachrütteln
für dieses Lebensprinzip der Demokratie. Kaum etwas ist wichtiger
für unser Lebensgefühl, als die Erfahrung, geschätzt, gebraucht...und
respektiert zu werden. Das ist unser Gegenentwurf zur Welt des
Terrorismus - und er ist stärker als der Terrorismus", bekräftigte
die Bundeskanzlerin unter dem Beifall der Abgeordneten.
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Zuvor hatte auch Bundestagspräsident Norbert
Lammert im Bundestag an die Opfer der Anschläge auf "Charlie
Hebdo" und auf einen jüdischen Supermarkt erinnert. Das Attentat
in Paris habe nicht nur der Satirezeitschrift gegolten, "er
galt der Freiheit der Meinung und der Presse", so Lammert. "Wir
lassen uns nicht einschüchtern." Die französischen Prinzipien
Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit stünden nicht zur Disposition.
Doch Lammert mahnte ebenso zur Wachsamkeit. "Die Bedrohung ist
nicht eingebildet, sie ist real - jederzeit und überall, auch
bei uns".
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Außerdem äußerten sich Fraktionsvorsitzende der
im Bundestag vertretenen Parteien zu den Ereignissen in Frankreich.
Quellen: www.spiegel.de
- www.faz.net
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Millionen Menschen setzten
Zeichen gegen den Terror |
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Fast vier Millionen Menschen, darunter Staats-
und Regierungschefs, haben am 11. Januar in Frankreich der Anschlagsopfer
gedacht. Noch nie zuvor gingen in Frankreich so viele Menschen
auf die Straßen. Beim "Republikanischen Marsch" wollten die
Demonstranten ein Zeichen gegen den Extremismus setzen und für
freiheitliche Werte eintreten - am Ende waren es mindestens
3,7 Millionen Menschen in ganz Frankreich, teilte das französische
Innenministerium mit. Neben Frankreichs Staatschef François
Hollande und zahlreichen weiteren französischen Politikern waren
auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, der britische Premierminister
Cameron und EU-Ratspräsident Tusk bei der Kundgebung dabei.
Der Platz der Republik im Stadtzentrum war lange vor Beginn
der Veranstaltung überfüllt. Demonstranten schwenkten französische
Fahnen und riefen immer wieder in Sprechchören: "Vive la France"
und "Wir sind Charlie". "Paris ist heute die Hauptstadt der
Welt", sagte Präsident François Hollande. Das ganze Land stehe
für seine Werte auf. Andere Länder solidarisierten sich mit
Frankreich. In Berlin nahmen etwa 18.000 Menschen an einer Demonstration
teil.
Quellen: www.stern.de
- www.zeit.de
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Doch es gibt kritische Stimmen: Zeitungen berichten,
die Fotos der Spitzenpolitiker seien aus Sicherheitsgründen
in einer abgesperrten Straße aufgenommen worden und entsprächen
deshalb nicht der in den Berichten vermittelten Realität. Das
betrifft auch deutsche Medien, wie die Tagesschau.
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Solidarität in der Region um Gourdon:
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In der Region Lot/Quercy bezeugten mehr als 5000
Teilnehmer bei einem Marsch durch die Innenstadt von Cahors
ihre Trauer und ihr Mitgefühl mit den Opfern der Attentate in
Paris, "im Namen der Brüderlichkeit und der Meinungsfreiheit".
Im Rathaus von Gourdon stellt Marc Tourland vom 14. bis zum
18. Januar 2015 seine Sammlung von mehr als 800 Exemplaren der
Zeitschrift "Charlie Hebdo" aus, von der ersten Ausgabe bis
heute. Das sei seine Art zu sagen, "Je suis Charlie", berichtet
die Tageszeitung "La Dépêche du Midi".
Quelle: www.ladepeche.fr
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Le monde défile à Paris
contre la terreur djihadiste
A l'émotion nationale a succédé l'hommage international. En
l'espace de seulement quelques jours, Paris s'est muée en "
capitale mondiale de la résistance contre le terrorisme ", a
relevé Laurent Fabius, le ministre français des affaires étrangères,
peu avant le début de la manifestation du dimanche 11 janvier.
Jamais en France ni ailleurs, autant de dignitaires étrangers
ne s'étaient rassemblés pour défiler, au coude-à-coude.
Ce ralliement hors norme, à la portée hautement symbolique et
dont l'organisation a été formalisée, vendredi, à l'issue du
dénouement des deux prises d'otages n'aura duré qu'une poignée
de minutes. Le temps de parcourir un tronçon de quelques centaines
de mètres le long du boulevard Voltaire jusqu'à la place Léon-Blum,
point de dispersion de ce cortège VIP
C'est dans un relatif désordre, très loin de la stricte chorégraphie
protocolaire qui encadre habituellement les rencontres au sommet,
que les quarante-quatre chefs d'Etat et de gouvernement présents
à Paris, accompagnés de douze dirigeants d'organisations internationales
et de tous les présidents des instances européennes, se sont
mis en marche peu avant 15 h 30
Un mélange d'étonnement et de gravité se lisait sur les visages.
Etonnement de se retrouver là, côte à côte, dans un tohu-bohu
informel, à battre le pavé, d'ordinaire réservé à ceux qui contestent
l'autorité plutôt qu'à ceux qui l'incarnent.
Reférence: www.lemonde.fr
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Le Lot se montre solidaire: |
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Marche à Cahors pour Charlie
Une nouvelle marée humaine, compacte, de plus de 5 000 personnes,
a fait corps dans le décor urbain hier soir, à Cahors, au nom
de la fraternité et de la liberté d'expression. Mais surtout
en signe fort de soutien aux journalistes assassinés le crayon
à la main, aux otages exécutés et aux policiers morts dans l'exercice
de leur métier. "Nous sommes Charlie" : trois mots, les plus
prononcés sur la planète ces derniers jours, ont une nouvelle
fois résonné depuis la place Mitterrand jusqu'au pont Valentré
où l'immense cortège a convergé afin de déposer des bougies
le long du monument emblématique de la ville.
Exposition à Gourdon des toutes les unes de Charlie Hebdo
Marc Tourland, retraité, ami de la Butte, vous attend salle
basse de la mairie, pour partager sa façon de dire "Je suis
Charlie". Pour cela, il propose une exposition avec plus de
800 exemplaires du journal, du tout premier numéro à aujourd'hui.
Il avait déjà eu l'idée d'organiser cette expo, il y a trois
ans, afin de mettre en valeur les unes de Charlie Hebdo, avec
pourquoi pas des dédicaces des dessinateurs. Mais, un autre
projet de livre sur Léo Ferré l'a détourné de ce projet.
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Muriel Nogier a interviewé
Marc Tourland:
Pourquoi avez-vous organisé cette expo ?
C'est l'urgence qui m'a décidé. Il fallait le faire là, maintenant.
C'était évident. Il fallait montrer toutes ces unes qui ont provoqué
la colère de certains. J'ai participé aux manifestations dans
la rue, je serai monté à Paris, mais j'avais comme priorité de
monter cette exposition.
Pourquoi avez-vous conservé tous ces exemplaires ?
C'est dans ma nature, je ne suis pas collectionneur, je suis conservateur.
Je suis un fidèle lecteur de Charlie Hebdo car j'aime le dessin,
l'humour, la pertinence collée à l'actualité. J'aime les journaux
humoristiques et satiriques.
Vous étiez abonné ?
Non, chaque semaine, je vais chez le marchand de journaux. Je
suis très attaché à cette presse qui dénonce de véritables scandales,
heureux que ces journaux existent pour faire sortir les vérités.
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Avez-vous un numéro préféré ?
Non, ils sont tous très beaux. Il y en a qui sont plus beaux que
les autres, c'est tout. Ils ont tous quelque chose à dire. Il
suffit de les regarder.
C'est une fierté pour vous de montrer ces 800 exemplaires ?
Pas du tout, c'est une obligation. C'était impensable pour moi
que, dans le contexte actuel, tous ces exemplaires ne soient pas
vus. C'était là, maintenant et je suis très content car les premiers
visiteurs sont contents aussi. J'ai tellement été touché par les
événements qu'il n'y a pas de mot pour expliquer l'incompréhensible,
c'est pour cela que cette exposition ne pouvait pas ne pas être.
Références: www.ladepeche.fr
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Rede von Staatspräsident
François Hollande zu den Attentaten an die Nation
Staatspräsident François Hollande wandte
sich am 9. Januar 2014 in einer Fernsehansprache zu
den Attentaten und Geiselnahmen am 7. und 8. Januar an die Nation.
Paris, den 9. Januar 2015 |
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Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Frankreich ist an drei Tagen in Folge angegriffen worden: Mittwoch
mit dem Attentat auf Charlie Hebdo, bei dem 12 Menschen getötet
und mehrere schwer verletzt wurden; Donnerstag mit dem Mord
an einer Polizistin und dem Angriff auf einen städtischen Angestellten
in Montrouge; und heute mit zwei Geiselnahmen, eine davon in
Paris, Porte de Vincennes, bei der vier Menschen starben.
Frankreich hat sich dem gestellt. Zuerst möchte ich den Familien,
den Opfern, den Verletzten mein Mitgefühl bekunden.
Die Mörder wurden durch zwei parallele Eingriffe außer Gefecht
gesetzt: in einer Lagerhalle in Dammartin-en-Goëlle und in einem
koscheren Supermarkt in Porte de Vincennes. Ich möchte den Mut,
die Tapferkeit, die Effizienz der Gendarmen, der Polizei und
all jener, die an den Einsätzen beteiligt waren, würdigen. Ich
möchte ihnen sagen, dass wir stolz auf sie sind, stolz weil
sie, als der Befehl kam, den Einsatz in einer Bewegung und mit
demselben Resultat geführt haben. Sie haben es getan, um Menschenleben
zu retten, nämlich die der Geiseln. Sie haben es getan, um die
Terroristen auszuschalten, um die auszuschalten, die gemordet
haben. Aber Frankreich, hat die Bedrohungen, denen es ausgesetzt
ist, noch nicht überwunden, auch wenn es sich bewusst ist, die
Stirn geboten zu haben, auch wenn es weiß, dass es mit den Sicherheitskräften,
mutige und tapfere Männer und Frauen in seinem Dienst zu stehen
hat.
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Ich möchte Sie zu Wachsamkeit, Einheit und Zusammenhalt
aufrufen. Wachsamkeit muss zunächst der Staat zeigen. Zusammen
mit dem Premierminister habe ich noch einmal alle Maßnahmen
zum Schutz öffentlicher Orte verstärkt, sodass wir in Ruhe und
ohne Angst vor einer Bedrohung oder einer Gefahr leben können.
Aber wir müssen wachsam sein.
Ich rufe auch zur Einheit auf, weil sie, wie ich bereits sagte,
unsere beste Waffe ist. Wir müssen uns entschlossen zeigen und
gegen alles kämpfen, was uns entzweien könnte und vor allem
Rassismus und Antisemitismus gegenüber unerbittlich sein. Denn
in dem koscheren Geschäft heute wurde eine schreckliche antisemitische
Tat begangen.
Uns nicht entzweien bedeutet, dass wir nichts vermischen dürfen,
jede bequeme Erklärung ablehnen und jegliches Auftrumpfen abwehren
müssen. Diejenigen, die diese Taten verübt haben, diese Terroristen,
diese Fantasten, diese Fanatiker, haben nichts mit der muslimischen
Religion zu tun.
Und schließlich müssen wir all unsere Kraft aufbieten. Wir müssen
in der Lage sein, auf Anschläge mit Stärke zu reagieren, wenn
wir gezwungen sind, Stärke zu zeigen, aber auch mit Solidarität.
Und wir müssen die ganze Wirksamkeit unserer Solidarität unter
Beweis stellen. Wir sind ein freies Volk, das keinem Druck nachgibt,
das keine Angst hat, weil wir ein Ideal vertreten, das größer
ist als wir; und weil wir in der Lage sind, dieses Ideal überall
dort zu verteidigen, wo der Friede in Gefahr ist. Ich will hier
noch einmal unsere Soldaten würdigen, die dafür Sorge tragen,
dass wir unserer Verantwortung angesichts des Terrorismus nachkommen.
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Wir werden aus dieser Prüfung noch stärker hervorgehen,
das versichere ich Ihnen. Es lebe die Republik und es lebe Frankreich.
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Quelle: Botschaft der Republik Frankreich in
Deutschland - Pariser Platz 5 - 10117 Berlin - www.ambafrance-de.org
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Version française
Adresse à la Nation à la suite des évènements des 7 et 8 janvier
2015 |
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Mes chers compatriotes,
La France a été attaquée trois jours de suite : mercredi, avec
l'attentat contre CHARLIE HEBDO, qui a fait douze morts et plusieurs
blessés graves ; jeudi, avec le meurtre d'une policière municipale
et l'agression d'un employé de Montrouge ; et aujourd'hui, avec
deux prises d'otages dont l'une à Paris, Porte de Vincennes,
qui a fait quatre morts.
La France a fait face. D'abord, j'exprime toute ma solidarité
aux familles, aux victimes, aux blessés. La France a fait face,
parce que quand elle surmonte une épreuve, c'est une tragédie
pour la Nation et c'est une obligation pour nous, d'y faire
face.
Les assassins ont été mis hors d'état de nuire grâce à une double
intervention : l'une à Dammartin-en-Goële dans un entrepôt,
l'autre Porte de Vincennes, dans le magasin casher. Je veux
saluer le courage, la bravoure, l'efficacité des gendarmes,
des policiers, de tous ceux qui ont participé à ces opérations.
Je veux leur dire que nous sommes fiers, fiers d'eux car quand
l'ordre a été donné, ils ont porté l'assaut dans le même mouvement
et avec le même résultat. Ils l'ont fait pour sauver des vies
humaines, celles des otages. Ils l'ont fait pour neutraliser
les terroristes, ceux qui avaient assassiné.
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Mais la France, même si elle est consciente d'avoir
fait face, même si elle sait qu'elle peut disposer avec les
forces de sécurité, d'hommes et de femmes capables de courage
et de bravoure, la France n'en a pas terminé avec les menaces
dont elle est la cible.
Je veux vous appeler à la vigilance, à l'unité et à la mobilisation.
La vigilance, c'est d'abord à l'Etat d'en faire la démonstration.
Avec le Premier ministre, j'ai encore renforcé tous les moyens
pour protéger nos lieux publics et faire en sorte que nous puissions
vivre tranquillement sans à aucun moment pouvoir être dans l'objet
d'une menace ou d'un risque. Mais nous devons être vigilants.
Je vous appelle aussi à l'unité, car je l'avais exprimé devant
les Français, c'est notre meilleure arme. Nous devons démontrer
notre détermination à lutter contre tout ce qui pourrait nous
diviser et d'abord être implacables à l'égard du racisme et
de l'antisémitisme. Car aujourd'hui, dans ce magasin casher,
c'est bien un acte antisémite effroyable qui a été commis.
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Ne pas nous diviser, cela veut dire que nous
ne devons faire aucun amalgame, refuser aucune facilité, écarter
toute surenchère. Ceux qui ont commis ces actes, ces terroristes,
ces illuminés, ces fanatiques, n'ont rien à voir avec la religion
musulmane.
Enfin, nous devons nous mobiliser. Nous devons être capables
de répondre aux attaques par la force lorsque nous sommes obligés
de l'utiliser, mais également par la solidarité. Cette solidarité,
nous devons en montrer toute l'efficacité. Nous sommes un peuple
libre qui ne cède à aucune pression, qui n'a pas peur, parce
que nous portons un idéal qui est plus grand que nous et que
nous sommes capables de le défendre partout où la paix est menacée.
Je veux une fois encore saluer nos soldats qui font en sorte
que nous prenions nos responsabilités face au terrorisme.
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De nombreux chefs d'Etat et de gouvernement du
monde entier ont voulu nous exprimer leur solidarité. Plusieurs
m'ont fait savoir qu'ils seront là lors du grand rassemblement
de dimanche. Je serai avec eux et j'appelle tous les Françaises
et les Français, à se lever ce dimanche, ensemble, pour porter
ces valeurs de démocratie, de liberté, de pluralisme, auxquelles
nous sommes tous attachés et que l'Europe d'une certaine façon
représente.
Dans cette épreuve, je vous l'assure, nous sortirons encore
plus forts.
Vive la République et vive la France.
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Ansprache von Staatspräsident
François Hollande nach dem Attentat auf die Redaktion von Charlie
Hebdo, Paris, 7. Januar 2015 |
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
heute wurde Frankreich mitten ins Herz getroffen, in Paris,
in den Redaktionsräumen einer Zeitung. Bei dieser kaltblütigen
Schießerei wurden zwölf Menschen getötet und mehrere verletzt.
Talentierte Zeichner, mutige Chronisten sind tot. Sie haben
Generationen von Französinnen und Franzosen durch ihren Einfluss,
ihre Frechheit und ihre Unabhängigkeit geprägt. Ich möchte ihnen
sagen, dass wir diese Botschaft der Freiheit in ihrem Namen
weitertragen werden.
Bei diesem feigen Anschlag wurden auch zwei Polizisten getötet,
die zum Schutz der Zeitung Charlie Hebdo und dem Redaktionsteam
abgestellt waren, das seit Jahren von Obskurantismus bedroht
wurde und dennoch die Meinungsfreiheit hochhielt. Diese Männer
und diese Frau mussten sterben, weil ihre Idee von Frankreich
die Idee der Freiheit war. In Ihrem Namen möchte ich hier den
Familien, den Betroffenen, den Verletzten, den Angehörigen und
all jenen, die heute angesichts dieses feigen Mords zutiefst
erschüttert sind, unsere Dankbarkeit aussprechen. Das sind heute
unsere Helden und deswegen rufe ich für morgen einen Staatstrauertag
aus. Um 12 Uhr soll in allen öffentlichen Einrichtungen eine
Schweigeminute stattfinden und ich lade die gesamte Bevölkerung
ein, sich anzuschließen. Die Fahnen werden drei Tage lang auf
Halbmast gesetzt.
Heute wurde die gesamte Republik angegriffen. Die Republik,
das ist Meinungsfreiheit. Die Republik, das ist Kultur, das
ist Schöpfergeist, das ist Pluralismus, das ist Demokratie.
Das ist es, worauf es die Mörder abgesehen hatten. Es ist das
Ideal von Frieden und Gerechtigkeit, das Frankreich auf der
internationalen Bühne vermittelt, und es ist diese Nachricht
des Friedens und der Toleranz, die wir auch durch unsere Soldaten
verteidigen, um Terrorismus und Fundamentalismus zu bekämpfen.
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Frankreich hat aus der ganzen Welt Bekundungen
der Solidarität und der Brüderlichkeit erhalten und das muss
uns in seiner ganzen Bedeutung bewusst sein. Wir müssen dem
Ausmaß dieses Verbrechens, das uns so bestürzt, entsprechend
handeln, zuerst indem wir die Urheber dieser Gräueltat suchen,
damit sie festgenommen, verurteilt und hart bestraft werden
können. Es wird alles in Bewegung gesetzt, um sie zu ergreifen.
Heute tut die Justiz das ihre, damit die Fahndung vorangeht.
Schließlich muss uns klar sein, dass unsere beste Waffe unsere
Einheit ist, die Einheit aller Bürgerinnen und Bürger in dieser
schweren Zeit. Nichts kann uns entzweien, nichts darf uns gegeneinander
aufbringen, nichts darf uns auseinanderbringen. Morgen werde
ich mit den Präsidenten beider Parlamentskammern sowie mit den
im Parlament vertretenen Kräften zusammentreffen, um unsere
gemeinsame Entschlossenheit zu zeigen.
Frankreich ist groß, wenn es in der Lage ist, in schweren Prüfungen
das Beste von sich zu geben, das ihm entsprechende, was ihm
immer geholfen hat, schwere Prüfungen zu überwinden. Die Freiheit
wird immer stärker sein als die Barbarei. Frankreich hat seine
Feinde immer besiegt, wenn es sich geschlossen um seine Werte
versammelte. Dazu rufe ich Sie auf. Der Zusammenhalt, der Zusammenhalt
aller, in all seinen Formen, das muss unsere Antwort sein. Stehen
wir zusammen in dieser schweren Prüfung. Wir werden gewinnen,
denn wir haben alle Fähigkeiten, an unser Schicksal zu glauben
und nichts wird unsere Entschlossenheit erweichen.
Stehen wir zusammen.
Es lebe die Republik
und es lebe Frankreich!
Quelle: Botschaft der Republik Frankreich in Deutschland - Pariser
Platz 5 - 10117 Berlin www.ambafrance-de.org
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Version française
Allocution du président de la République à la suite de l'attentat
au siège de Charlie Hebdo, Paris, 7 janvier 2015
Mes chers compatriotes,
Aujourd'hui, la France a été attaquée en son cœur, à Paris,
dans les locaux-mêmes d'un journal. Cette fusillade d'une violence
extrême a tué douze personnes et en a blessé plusieurs. Des
dessinateurs de grand talent, des chroniqueurs courageux sont
morts. Ils avaient marqué par leur influence, par leur insolence,
par leur indépendance des générations et des générations de
Français. Je veux ici leur dire que ce message de la liberté,
nous continuerons à le défendre en leur nom.
Ce lâche attentat a également tué deux policiers, ceux-là mêmes
qui étaient chargés de protéger CHARLIE HEBDO et la rédaction
de ce journal, qui était menacée depuis des années par l'obscurantisme
et qui défendait la liberté d'expression.
Ces hommes, cette femme, sont morts pour l'idée qu'ils se faisaient
de la France, c'est-à-dire la liberté. Je veux ici en votre
nom, dire toute notre reconnaissance aux familles, aux éprouvés,
aux blessés, aux proches, à tous ceux qui sont aujourd'hui meurtris
dans leur chair par ce lâche assassinat. Ce sont aujourd'hui
nos héros et c'est pourquoi demain sera une journée de deuil
national. Je l'ai décrétée. Il y aura à douze heures un moment
de recueillement dans tous les services publics et j'invite
toute la population à s'y associer. Les drapeaux seront en berne
trois jours.
Aujourd'hui, c'est la République toute entière qui a été agressée.
La République, c'est la liberté d'expression. La République,
c'est la culture, c'est la création, c'est le pluralisme, c'est
la démocratie. C'est cela qui était visé par les assassins.
C'est l'idéal de justice et de paix que la France porte partout
sur la scène internationale et ce message de paix, de tolérance
que nous défendons aussi à travers nos soldats pour lutter contre
le terrorisme et le fondamentalisme.
La France a reçu des messages de solidarité et de fraternité
du monde entier et nous devons en prendre toute la mesure. Nous
devons répondre à la hauteur du crime qui nous frappe, d'abord
en recherchant les auteurs de cette infamie et faire en sorte
qu'ils puissent être arrêtés, puis ensuite jugés et punis très
sévèrement. Tout sera fait pour les appréhender. Aujourd'hui,
l'enquête avance sous l'autorité de la justice.
Nous devons aussi protéger tous les lieux publics et le gouvernement
a mis en place ce que l'on appelle le plan Vigipirate Attentat,
c'est-à-dire que des forces de sécurité vont être déployées
partout, là où il peut y avoir le début d'une menace. Enfin,
nous devons être nous-mêmes conscients que notre meilleure arme,
c'est notre unité, l'unité de tous nos concitoyens face à cette
épreuve. Rien ne peut nous diviser, rien ne doit nous opposer,
rien ne doit nous séparer. Demain, je réunirai les présidents
des deux assemblées ainsi que les forces représentées au Parlement
pour montrer notre commune détermination.
La France est grande quand elle est capable dans une épreuve
de se mettre au meilleur niveau, c'est-à-dire à son niveau,
le niveau qui a toujours fait que la France a pu surmonter des
épreuves. La liberté sera toujours plus forte que la barbarie.
La France a toujours vaincu ses ennemis quand elle a su justement
faire bloc autour de ses valeurs. C'est ce que je vous invite
à faire. Le rassemblement, le rassemblement de tous, sous toutes
ses formes, voilà ce qui doit être notre réponse.
Rassemblons-nous face à cette épreuve. Nous gagnerons car nous
avons toutes les capacités de croire en notre destin et rien
ne pourra nous faire fléchir de la détermination qui est la
nôtre.
Rassemblons-nous.
Vive la République et vive la France !
Référence: Ambassade de France en Allemagne - Pariser Platz
5 - 10117 Berlin www.ambafrance-de.org
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Bundespräsident Joachim Gauck empfängt
neuen französischen
Botschafter Philippe Etienne - 02.09.2014 |
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Philippe Etienne hat am 2. September 2014 Bundespräsident
Joachim Gauck sein Akkreditierungsschreiben als neuer Botschafter
Frankreichs in Berlin überreicht. Er folgt auf Botschafter Maurice
Gourdault-Montagne, der seit 2011 die Botschaft am Pariser Platz
leitete und der nun als neuer französischer Amtsträger in die
VR China wechselte.
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Philippe Etienne, der Deutschland aus seiner
Zeit als Erster Botschaftssekretär (1985-1987) in Bonn kennt,
ist ein ausgewiesener Spezialist für EU-Angelegenheiten. Zuletzt
war er seit 2009 Ständiger Vertreter Frankreichs bei der Europäischen
Union in Brüssel. Der Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch
und Rumänisch sprechende Philippe Etienne hat eine für einen
Diplomaten eher ungewöhnliche Ausbildung, denn neben Wirtschaftswissenschaften
und Sprachen hat er an der renommierten Ecole normale supérieure
auch Mathematik studiert.
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(Quelle: Botschaft der Französischen Republik in
Berlin) |
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Erneute Kabinettsumbildung in Frankreich - 26.08.2014 |
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Mit einer Regierung der Einheit will Frankreichs
Präsident François Hollande die Probleme des krisengeschüttelten
Landes angehen. Er forderte von der neuen Ministerrunde "Klarheit
über Grundzüge, Verhalten, Zusammensetzung und Mehrheit" sowie
"einheitliches Handeln, Respekt und Solidarität". Im neuen Kabinett
sitzen neben dem neuen und alten Premierminister Manuel Valls
acht Ministerinnen und acht Minister. Das gab der Élysée am
Abend des 26. August 2014 bekannt.
Der Hollande-Vertraute Emmanuel Macron wird neuer Wirtschaftsminister.
Der 43-jährige Ex-Banker folgt auf den Parteilinken Arnaud Montebourg,
der einen Kurswechsel der Regierung mit mehr Ausgaben zur Förderung
des Wachstums gefordert und mit seiner Kritik an Hollandes Sparkurs
die Regierungskrise ausgelöst hatte.
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Für Michel Sapin bleibt es damit beim Finanzressort.
Justizministerin ist auch künftig Christiane Taubira, eine wichtige
Vertreterin für die Linken. Der Präsident hatte sich zuvor für
ein Bleiben Taubiras ausgesprochen. Hollandes frühere Lebensgefährtin
Ségolène Royal leitet weiter das Umweltministerium. Auch Außenminister
Laurent Fabius, Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian und
Innenminister Bernard Cazeneuve behalten ihre Ämter. Nach dem
überraschenden Rücktritt der Regierung am Montag sind wichtige
Vertreter des linken Flügels der Sozialisten wegen des umstrittenen
Sparkurses von Hollande und Valls nicht mehr dabei.
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Die zur Parteilinken zählenden bisherigen Minister
Benoît Hamon (Bildung) und Aurélie Filippetti (Kultur) gehören
der Regierung nicht mehr an. Premier Valls will im Herbst die
Vertrauensfrage stellen. Er wolle im September oder Oktober
im Parlament eine Abstimmung über das Arbeitsprogramm ansetzen,
kündigte er an. Dann wird sich zeigen, wie geschlossen die Sozialisten
hinter der neuen Regierung stehen.
(Informationen: Deutsche Welle vom 26. 08. 14)
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Der neuen Regierung gehören an: |
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Minister |
Zuständigkeit |
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Laurent
Fabius |
Äußere
Angelegenheiten und internationale Entwicklung |
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Jean-Yves Le Drian |
Verteidigung |
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Bernard
Cazeneuve |
Innenressort |
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Michel Sapin |
Finanzen und Haushalt |
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Emmanuel
Macron |
Wirtschaft |
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Christiane Taubira |
Justiz |
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Marisol
Touraine |
Soziales,
Gesundheit und Frauenrechte |
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Stéphane Le Foll |
Landwirtschaft und Regierungssprecher |
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Patrick
Kanner |
Stadtentwicklung,
Jugend und Sport |
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Ségolène Royal |
Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie |
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François
Rebsamen |
Arbeit
und sozialer Dialog |
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Najat Vallaud-Belkacem |
Bildungswesen und Forschung |
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Marylise
Lebranchu |
Staatsreform,
Dezentralisation und öffentlicher Dienst |
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Sylvia Pinel |
Gleichstellung der Territorien |
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Fleur
Pellerin |
Kultur
und Kommunikation |
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George Pau-Langevin |
Überseegebiete |
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(Informationen: Deutsche Welle vom 26. 08. 14) |
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Ambassade de France - Berlin |
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Künstler aus dem Tecklenburger Land stellten Kunstwerke in Gourdon
aus |
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Vom 01. bis zum 18. Mai 2014 präsentierte
der Städtepartnerschaftsverein Ibbenbüren erstmals in einer
Gemeinschaftsausstellung mit dem Kunst- und Kulturverein der
Partnerstadt Gourdon (Comité de l'Animation Culturelle de Gourdon)
zwei Künstler aus dem Tecklenburger Land im Nachbarland Frankreich.
Zum Thema "Fondus de métal" (Geschmolzenes Metall) haben Thomas
Michael Hartmann aus Mettingen und Peer Christian Stuwe aus
Saerbeck Skulpturen, Bilder und künstlerische Objekte aus ihrem
Schaffen ausgewählt. Mit persönlichem Engagement und Unterstützung
der Partnerschaftsvereine war es möglich, die Beteiligung an
dem vielbeachteten Ereignis auf den Weg zu bringen.
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Das Projekt "Fondus de métal" vereinte etwa 40
Künstler aus der Region um Gourdon, aber auch aus Paris und
anderen französischen Departements. Der Kuratorin Nicole Bruneau
war es gelungen, ein breites Spektrum künstlerischen und kunsthandwerklichen
Schaffens unter dem großen Thema "Metallbearbeitung" zu zeigen.
An verschiedenen Ausstellungsorten im Stadtzentrum, unter anderem
in der ehemaligen Kirche "Les Cordeliers", konnten die Besucher
ganz unterschiedliche Ausdrucksformen entdecken. Während der
Vernissage stellte Nicole Bruneau auch die Ibbenbürener Künstler
vor. "Möge die Ausstellung den Austausch anregen und dazu beitragen,
unsere Stadt zu entdecken", sagte sie.
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Die Bürgermeisterin Marie-Odile Delcamp und die
Beigeordnete für Kultur, Delphine Soubiroux-Magrez, dankten
den Ausstellern und betonten die Bedeutung der guten Beziehungen.
Brigitte Striehn und Bernd Wendker informierten die Besucher
über die Objekte aus dem Tecklenburger Land und führten Gespräche
über die Zusammenarbeit der Städtepartnerschaftskomitees. Auch
der musikalische Rahmen war metallisch. Michel Bataillon intonierte
auf dem Sägeblatt bekannte Musikstücke, darunter zu Ehren der
Gäste aus Deutschland das Lied von der Loreley.
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Das Projekt „Geschmolzenes Metall“ - "Fondus de métal" - Vernissage
in der ehemaligen Kirche "Les Cordeliers" |
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In Gourdon wurden Kunstwerke von Thomas Michael
Hartmann und Peer Christian Stuwe stilvoll präsentiert.
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Die Kunstausstellung in der Kirche Les Cordeliers
im Stadtzentrum von Gourdon
war sehr gut besucht.
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40 Aussteller zeigten ihre Werke zum Thema
"Fondus
de métal", darunter Skulpturen, Schmuck und Fotografien.
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Bürgermeisterin Marie-Odile Delcamp informierte
sich über die Objekte der Künstler aus dem Tecklenburger Land.
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mazz TV - Video
Ausstellung in Ibbenbürens Partnerstadt Gourdon - mazz
TV Video |
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Europawahlen 2014 in Frankreich - Elections européennes 2014 en
France |
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Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden
in Frankreich am 25.Mai 2014 bzw. in den Übersee-Gebietskörperschaften
Französisch-Polynesien, Neukaledonien, Saint-Pierre-et-Miquelon,
Saint-Martin, Saint-Barthélemy und den überseeischen Departements
Gouadeloupe, Martinique, Französisch-Guayana, la Réunion und
Mayotte schon am 24. Mai statt. Zudem können die Auslandsfranzosen
ihre Stimme weltweit in den französischen diplomatischen Vertretungen
abgeben.
Frankreich, das insgesamt 74 der 751 Abgeordneten in das neu
gewählte Europa-Parlament schickt, ist nach Maßgabe des Wahlgesetzes
vom 11. März 2003 in 8 Wahlkreise aufgeteilt. Die 74 Sitze werden
auf der Grundlage der Größe der Bevölkerung auf die Wahlkreise
verteilt.
Die französischen Abgeordneten werden auf nationaler Ebene nach
dem Verhältniswahlrecht in einem Wahlgang nach Listenvorschlägen
mit einem paritätischen Anteil von Frauen und Männern gewählt.
Nur Listen mit mindestens 5 % der abgegebenen Stimmen erhalten
einen Sitz.
Die Wähler müssen eine Liste ankreuzen. Das Streichen von Namen
ist nicht erlaubt und führt zur Ungültigkeit der Stimme.
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Die Zusammensetzung der Wahlkreise : |
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Nord-ouest |
Basse-Normandie, Haute-Normandie, Nord Pas-de-Calais,
Picardie |
10 Abgeordnete
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Ouest |
Bretagne, Pays-de-la-Loire, Poitou-Charentes |
9 Abgeordnete
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Est |
Elsass, Burgund, Champagne-Ardenne, Franche-Comté,
Lothringen |
9 Abgeordnete
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Sud-ouest |
Aquitanien, Languedoc-Roussillon, Midi-Pyrénées |
10 Abgeordnete
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Sud-est |
Korsika, Provence-Alpes-Côte-d'Azur, Rhône-Alpes |
13 Abgeordnete
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Massif central |
Auvergne, Centre, Limousin |
5 Abgeordnete
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Ile de France |
Ile-de-France, Paris, Auslandsfranzosen |
15 Abgeordnete
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Outre-mer
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Saint-Pierre und Miquelon, Saint-Barthélemy, Saint-Martin, Guadeloupe,
Martinique, Französisch-Guayana, la Réunion, Mayotte, Neukaledonien,
Französisch-Polynesien, Wallis und Futuna |
3 Abgeordnete
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Die Wahlen vom 7. Juni 2009
Bei den Europawahlen 2009 gab es mit einer Wahlbeteiligung von
59,37% einen Minusrekord. Die damals 72 Mandate verteilten sich
wie folgt: |
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- Konservative (Union pour un mouvement populaire),
29 Sitze (28% der Stimmen),
- Sozialisten (Parti socialiste), 14 Sitze (16,5%)
- Grüne (Europe Ecologie), 14 Sitze (16,2%).
- Liberale (Modem), 6 Sitze
- Linke (Front de gauche) 5 Sitze
- Rechtsextreme (Front national), 3 Sitze
- Libertas (Mouvement pour la France et de Chasse, pêche, nature
et traditions), 1 Sitz |
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Ergebnisse der Wahlen zum Europäischen
Parlament
Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament haben die Franzosen
mehrheitlich für
die extremen Rechten, insbesondere für den Front National um
Marine Le Pen, gestimmt.
Ergebnisse: http://www.ambafrance-de.org/Vorlaufiges-Endergebnis
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Foto: Staatspräsident François Hollande - ©
Précidence de la République |
Staatspräsident François Hollande
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Staatspräsident François
Hollande nahm am 26. Mai 2014 in einer Fernsehansprache zu dem
Ergebnis der Wahlen zum Europäischen Parlament in Frankreich
Stellung:
"Am Sonntag haben die Europawahlen ihre Wahrheit offenbart.
Sie ist schmerzhaft. Sechzig Prozent der Franzosen sind nicht
zur Wahl gegangen. Jeder vierte Wähler hat für die Rechtsradikalen
gestimmt, ausgerechnet in Frankreich, dem Gründungsmitglied
der Europäischen Union, dem Heimatland der Menschenrechte, dem
Land der Freiheiten.
Diese Wahl offenbart ein Misstrauen gegenüber Europa und den
Regierungsparteien. Dieses Ergebnis zeigt ein Misstrauen gegenüber
der Politik, die Anstrengungen einfordert, ohne dass Ergebnisse
bereits sichtbar wären. Es wäre ein Fehler - und ich werde ihn
nicht begehen - die Augen vor dieser Wahrheit zu verschließen.
Denn sie ist Ausdruck einer Angst vor dem Niedergang Frankreichs,
vor der Globalisierung und eines Gefühls des Alleingelassenwerdens.
Wir sind ein großes Land, das sein Schicksal nicht in die Hand
nehmen kann, wenn es sich zurückzieht, wenn es abweist. Europa
kann ohne Frankreich nicht voranschreiten, aber die Zukunft
Frankreichs liegt in Europa.
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Daher werde ich im Europäischen Rat deutlich sagen,
dass Wachstum, Beschäftigung und Investitionen vorrangig sind.
Europa ist in die Ferne gerückt und unverständlich geworden. Das
darf nicht so weitergehen. Europa muss einfach und klar sein und
es muss sich zurückziehen, wo es nicht benötigt wird.
Um mit einer starken Stimme sprechen zu können, muss Frankreich
selbst stark sein. Seit zehn Jahren schwinden in Frankreich die
Arbeitsplätze, die Wettbewerbsfähigkeit nimmt ab, das Handelsdefizit
wächst. Seit zehn Jahren hat Frankreich aufgrund fehlender politischer
Maßnahmen Schulden angehäuft. Es ist nicht Europa, das Reformen
von uns fordert. Wir müssen sie für Frankreich durchführen. Unsere
Institutionen stehen auf festem Fundament. Sie geben uns die Mittel
zu handeln und am Ende wird es ein Erfolg sein, der Erfolg aller.
In Zeiten schwerer Prüfungen, im Angesicht von Herausforderungen
heißt es zusammenzustehen. Was uns eint, ist unser Festhalten
an der Demokratie, an der Republik. Was uns über alle Dinge hinaus
vereint, ist unsere Liebe zu Frankreich, und dafür werde ich während
meiner gesamten Amtszeit kämpfen." (Text gekürzt)
Version française: http://www.ambafrance-de.org/-Elections-au-Parlement-europeen
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Kommentar von Premierminister
Manuel Valls
"Wir erleben einen schwierigen Augenblick, einen sehr schwierigen
Augenblick für Frankreich und für Europa", sagte der Premierminister
zu dem großen Wahlerfolg der Front National vor dem Hintergrund
einer großen Wahlenthaltung. Wir brauchen ein stärkeres, solidarischeres,
gerechteres und großzügigeres Europa." sagte er am Abend des
25. Mai 2014. Wer die Zukunft vorbereiten wolle, müsse reformieren.
Die Regierung handele deshalb mit Energie und zum Guten Frankreichs
nach dieser Maxime, schloss der Premierminister. (Text gekürzt)
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(Quelle: Französische Botschaft in Berlin: www.ambafrance-de.org)
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Premierminister Manuel Valls
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Foto: Französische Botschaft Berlin |
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Kommunalwahlen in Frankreich 2014 |
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Am 23. und 30. März 2014 fanden in den 36682
Gemeinden Frankreichs Kommunalwahlen in zwei Wahlgängen statt.
Der Modus dieser alle sechs Jahre stattfindenden Urnengänge
hängt dabei von der Größe der Gemeinden ab. Aufgrund der 2013
erfolgten gesetzlichen Änderung der Wahlmodalitäten kam es im
Vergleich zu 2008 zu drei wichtigen Neuerungen.
In Gemeinden mit 1 000 und mehr Einwohnern (statt bisher 3 500
und mehr Einwohnern) erfolgte eine Listenwahl mit zwei Wahlgängen.
Diese Änderung betraf insgesamt 6550 Gemeinden. Zudem bestand
die Pflicht der paritätischen Nominierung von männlichen und
weiblichen Kandidaten nach dem Reißverschluss-Verfahren ab einer
Gemeindegröße von 1000 Einwohnern. Diese Regelung dürfte zur
Wahl von weiteren 16 000 weiblichen Gemeinderatsmitgliedern
geführt haben. In Gemeinden mit weniger als 1000 Einwohnern
(vorher 3 500 Einwohner) wurden die Mitglieder des Gemeinderats
nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt.
Die Vertreter der Gemeinden in der übergeordneten Struktur der
Kommunalverbände (EPCI) wurden erstmals auf einem einzigen Wahlzettel
zusammen mit den Gemeinderäten direkt gewählt. Hierzu zählten
Gesamtgemeinden, Umland-, Stadt- und Metropolverbünde. Bisher
wurden die Mitglieder dieser Kommunalverbände durch den Gemeinderat
gewählt. Die direkte Legitimierung durch den Bürger war aufgrund
der Kompetenzerweiterung mit der Erhebung eigener Steuern zur
Finanzierung ihrer Aufgaben notwendig geworden.
Weitere Informationen unter www.ambafrance-de.org
Ergebnisse der Kommunalwahlen in Gourdon
In Ibbenbürens Partnerstadt hat sich die Bürgermeisterin, Marie-Odile
Delkamp, bereits im ersten Wahlgang gegen ihren Herausforderer
Patrice Maury durchgesetzt. Nach den vorläufigen Endergebnissen
erhielt Marie-Odile Delkamp, die für die französischen Sozialisten
antrat, 56,18 % der Stimmen. Patrice Maury als Vertreter der
bürgerlich-liberalen UDI (Union des Démocrates et Indépendants)
bekam 43,82 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,03 %. Sie werde
sich mit ihrer Mannschaft wieder an die Arbeit machen, sagte
die Bürgermeisterin im Interview der Lokalzeitung "La Dépêche
du Midi". Das Wahlergebnis analysierte sie als Konsequenz der
Arbeit, die in den letzten sechs Jahren in Gourdon geleistet
wurde. Sie hat sich vorgenommen, die Attraktivität der Stadt
weiter zu verbessern und baut auf die Mitwirkung vieler engagierter
Bürger.
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Niederlage der Sozialisten
bei den Kommunalwahlen
Der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault hat am 31.
März 2014 seinen Rücktritt angekündigt. Damit zieht er die Konsequenz
aus der katastrophalen Niederlage der Sozialisten bei den Kommunalwahlen.
Mit ihm trat das gesamte Kabinett zurück. Der französische Präsident
François Hollande hat den bisherigen Innenminister Manuel Valls
mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Beim zweiten
Wahlgang verloren die Sozialisten in zahlreichen Städten die
Mehrheit und gelten nicht mehr als stärkste politische Kraft.
(www.zeit.de)
Die neue Regierung soll nach Hollandes Worten kleiner werden.
Bisher gehören 38 Männer und Frauen dem Kabinett an. Die bisherigen
Grünen-Minister Cécile Duflot und Pascal Canfin wollen nicht
in eine Regierung unter dem zum rechten Flügel der Sozialisten
gehörenden Manuel Valls eintreten. Sie kritisierten seine Ernennung:
Er sei keine "angemessene Antwort auf die Probleme der Franzosen".
Der 51-jährige Manuel Valls steht für den rechten und wirtschaftsfreundlichen
Flügel der Sozialistischen Partei (PS). In der Vergangenheit
hatte er offen zugegeben, linke Errungenschaften wie die 35-Stunden-Woche
oder die Rente mit 60 für nicht zukunftsfähig zu halten.(www.zeit.de)
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Manuel Valls nominiert seine Regierungs-Equipe |
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Der Generalsekretär des Elysée, Pierre-René Lemas,
hat am Mittwoch, dem 02. April 2014 die Mitglieder der neuen
Regierung von Premierminister Manuel Valls vorgestellt. Ihr
gehören 16 Minister an, darunter als Neueinsteiger die frühere
Lebensgefährtin von Präsident François Hollande, Sègolène Royal,
als Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie
sowie François Rebsamen als Minister für Arbeit, Beschäftigung
und sozialen Dialog. Acht Frauen werden am Kabinettstisch sitzen.
Aufgrund der Verkleinerung des Kabinetts sind eine Reihe der
bisherigen Minister nicht mehr vertreten. Die Grünen mit ihren
beiden Ministern hatten ihr Ausscheiden aus der Regierung bereits
im Vorfeld angekündigt.
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Der neuen Regierung gehören
an: |
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Minister |
Zuständigkeit |
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Laurent Fabius |
Äußere Angelegenheiten und internationale Entwicklung |
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Jean-Yves
Le Drian |
Verteidigung |
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Bernard Cazeneuve |
Innenressort |
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Michel
Sapin |
Finanzen
und Haushalt |
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Arnaud Montebourg |
Wirtschaft |
|
Christiane
Taubira |
Justiz |
|
Marisol Touraine |
Soziales |
|
Stéphane
Le Foll |
Landwirtschaft
und Regierungssprecher |
|
Najat Vallaud-Belkacem |
Frauenrechte, Jugend und Sport |
|
Ségolène
Royal |
Umwelt,
nachhaltige Entwicklung und Energie |
|
François Rebsamen |
Arbeit und sozialer Dialog |
|
Benoît
Hamon |
Bildungswesen
und Forschung |
|
Marylise Lebranchu |
Staatsreform Dezentralisation und öffentlicher Dienst
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Sylvia
Pinel |
Gleichstellung
der Territorien |
|
Aurélie Filippetti |
Kultur und Kommunikation |
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George
Pau-Langevin |
Überseegebiete |
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Programm der Regierung Valls:
Unternehmen entlasten, Kaufkraft stärken, Staatsausgaben zurückführen
In seiner Regierungserklärung vor der Nationalversammlung hat
Premierminister Manuel Valls am 8.April 2014 die Leitlinien
und Maßnahmen seiner Regierung zur Stimulierung von Wachstum
und Beschäftigung angekündigt. Eine Mehrheit von 306 der 571
Abgeordneten sprach ihm bei 239 Gegenstimmen und 26 Enthaltungen
anschließend das Vertrauen aus.
Das Ziel seiner Regierung sei es, Frankreich die Wirtschaftskraft
wiederzugeben, die es in den letzten 10 Jahren verloren habe,
betonte Valls. Hierzu diene insbesondere die Umsetzung des am
14. Januar 2014 von Staatspräsident François Hollande angekündigten
Pakts der Verantwortung und Solidarität, dessen Ziel es sei,
in Frankreich zu produzieren und Arbeitsplätze zu schaffen,
um so die Massenarbeitslosigkeit zurückzudrängen.
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"Avant, François Hollande avait la boîte à outil,
maintenant il a le Manuel. Le changement, c'est maintenant." |
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(Quelle:http://inagist.com) |
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Franzosen in Ibbenbüren: "Die Nachbarschaftshilfe ist stärker"
IVZ Online vom 22.01.2013 - Autor: Brigitte Striehn |
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Heute wird in Deutschland und Frankreich der
50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages gefeiert.
In Ibbenbüren ist das „Maison France“ an der Oststraße zu einem
beliebten Anlaufpunkt für Frankreich-Freunde geworden.
IBBENBÜREN. Heute wird in Deutschland und Frankreich der 50.
Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages gefeiert.
Konrad Adenauer und Charles de Gaulle wollten damit zur Aussöhnung
der einstmals verfeindeten Völker beitragen und vor allem bei
Jugendlichen für mehr Verständnis werben. In Ibbenbüren ist
das „Maison France“ an der Oststraße zu einem beliebten Anlaufpunkt
für Frankreich-Freunde geworden.
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Bildunterschrift: Colette Droux , Mohamed Metahri
und Bruno Allamel (v.l.), sind das Vorstandsteam des Vereins France
Treff e.V. in Ibbenbüren. Sie organisieren das vielfältige Veranstaltungsangebot
für alle Frankreich-Freunde in der Region.
Foto: IVZ |
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Der Vorsitzende des Vereins „France Treff e. V.“,
Mohamed Metahri, und die Vorstandsmitglieder Colette Droux und
Bruno Allamel sprachen mit Brigitte Striehn über ihre Erfahrungen
als Franzosen in Deutschland. |
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Glauben Sie, dass durch den Vertrag und die
Gründung des Deutsch-Französischen Jugendwerkes am 5. Juli 1963
Vorurteile abgebaut wurden?
Droux: Die Vorgänge haben im Leben meiner Eltern ein
Umdenken eingeleitet und die Sichtweise der Familie beeinflusst.
Allamel: Adenauer und de Gaulle haben einen Weg vorgegeben
und ihren politischen Willen zur Versöhnung durchgesetzt. Das
war zur damaligen Zeit gewagt, aber einen Versuch wert.
Sie sind Franzosen und leben schon seit einigen Jahren in
Deutschland. Begegnen Sie Vorurteilen aufgrund Ihrer Herkunft?
Allamel: Ich kam während eines Europäischen Freiwilligenjahres
nach Lengerich. Dort wohne ich seit 1999 und fühle mich wohl
– von Vorurteilen keine Spur. Ich lebe in zwei Kulturen und
komme damit sehr gut zurecht.
Droux: Ich wollte unbedingt nach Deutschland, um
meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich fand hier Arbeit und
viele nette Bekanntschaften, deshalb bin ich geblieben.
Was ist hier anders als in Frankreich, abgesehen von der
Sprache?
Droux: Die Nachbarschaftshilfe ist stärker ausgeprägt,
besonders im Tecklenburger Land. Im übrigen sind die Franzosen
den Deutschen gegenüber kritischer eingestellt als umgekehrt.
Metahri: Es gibt eine Million Unterschiede, aber man
spürt sie nicht mehr so deutlich. Ich profitiere von der Bereicherung
durch beide Seiten. Was mir fehlt, sind das Licht und der auch
im Winter blaue Himmel meiner Heimatstadt Toulouse. Frankreich
ist als Urlaubsland sehr attraktiv, es gibt schöne Strände,
hohe Berge und in den Überseegebieten tropisches Flair.
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Ist es vorteilhaft für die berufliche Entwicklung,
im Ausland zu arbeiten und welche Rolle spielt die Sprache dabei?
Allamel: Es ist auf jeden Fall anders und spannender.
Metahri: Als französischer Muttersprachler hat man im
Geschäftsleben ein großes Plus auf seiner Seite. Ist man im
Beruf etabliert, bieten sich mit perfekten Sprachkenntnissen
große Chancen.
Sind Ihrer Meinung nach private Initiativen wie der „France
Treff“ eine gute Möglichkeit, Beziehungen zu verbessern?
Allamel: Der France-Treff erfüllt genau die Kriterien
des Elysée-Vertrages von 1963.
Metahri: Persönliche Begegnungen hauchen Vereinen oder
Organisationen Wärme und Menschlichkeit ein. Die Aktivitäten
im „Maison France“ fördern das Zusammenleben auf lokaler Ebene.
Welche Rolle spielen Städtepartnerschaften wie Ibbenbüren
– Gourdon?
Allamel: Es kommt immer darauf an, trockene Vereins-Statuten
mit Leben zu erfüllen.
Metahri: Der Schüleraustausch ist superwichtig. Dabei
entstehen Freundschaften, manchmal auch Erfahrungen einer ersten
Liebe, die als positive Erinnerungen fortdauern.
Droux: Städtepartnerschaften sollten auf die vielfältigen
Interessen der Menschen eingehen und mit ehrenamtlichem Engagement
persönliche Kontakte aufbauen.
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IVZ Online vom 22.01.2013 - Autor: Brigitte Striehn |
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Frankreich-Flair in der Alten Honigfabrik - 14. September 2012
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Zu einem unterhaltsamen Frankreich-Abend hatten
der Arbeitskreis Gourdon im Städtepartnerschaftsverein und der
Kunstverein
Ibbenbüren am 14. September 2012 in die alte Honigfabrik
eingeladen. Mit etwa 50 Gästen feierten die Organisatoren eine
Veranstaltung mit viel Musik, einigen Quiz-Runden und Gaumenfreuden
aus dem Nachbarland. Rudolf Engelbrecht ließ in mitreißender
Weise die Welt des französischen Chansons wieder aufleben und
lud das Publikum sehr erfolgreich zum Mitsingen ein. Sänger
wie Joe Dassin, Charles Aznavour oder Gilbert Bécaud kamen mit
ihren bekanntesten Liedern zu Wort. Kulinarisch verwöhnt wurden
die Gäste mit einer Käseplatte und - natürlich - französischen
Weinen.
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Die Quizspiele sorgten mit viel Spaß für Unterhaltung,
die Sieger durften sich über eine Flasche Wein freuen. Als Trostpreise
gab es ein Tütchen mit (Schokoladen)- Korken. In Rekordzeit
hatte eine Gruppe das Foto von der Place de la Concorde zusammengepuzzelt.
Tisch zwei gewann mit der Nennung von über 40 Namen bekannter
französischer Persönlichkeiten die erste Runde.
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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An den Wänden luden Paris-Fotografien von Brigitte
Striehn zur Betrachtung ein. Zudem zeigte die Frankreichliebhaberin
auf einer großen Leinwand eine Dia-Projektion mit Fotos aus
Gourdon
und Umgebung, die sie bei ihren Besuchen in der Partnerstadt
aufgenommen hat. Die Gäste waren begeistert von der Schönheit
der Region im Südwesten Frankreichs, die neben romantischen
Flusslandschaften auch viele Schlösser und Gärten, steil abfallende
Felsen mit hübschen Dörfern und liebevoll restaurierte Städte
zu bieten hat.
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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Frankreich-Flair in der Alten
Honigfabrik
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© Brigitte Striehn - 17.10.2012 |
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Machtwechsel im französischen Parlament |
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Frankreichs Sozialisten sind auf Gewinnerkurs:
Die Parti Socialiste (PS) von Präsident François Hollande gewann
laut Hochrechnungen am Abend des 17. Juni 2012 klar die Wahlen
zur Nationalversammlung. Engste Verbündete mit eingerechnet
kamen die Sozialisten auf 312 Sitze. Die absolute Mehrheit in
der Nationalversammlung liegt bei 289 Sitzen. Die konservativ-rechte
Partei UMP des abgewählten Präsidenten Nicolas Sarkozy erlitt
schwere Verluste und muss in die Opposition.
Der neue sozialistische Präsident kann damit künftig weitgehend
unbeschränkt seine Reformen umsetzen. Den Senat, die zweite
Parlamentskammer, dominieren die Sozialisten bereits seit 2011.
Die sozialistische Parteichefin Martine Aubry bedankte sich
im Fernsehsender France 2 für "das Vertrauen, das uns ehrt und
uns viel Verantwortung auflegt". Der sozialistische Außenminister
Laurent Fabius wertete das Votum als eine Bestätigung des politischen
Wechsels durch den Präsidenten: "Die Franzosen wollten eine
linke Mehrheit und eine linke Politik."
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Quelle: spiegel online 17. 06. 12 |
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Die Zusammensetzung der Regierung
von Premierminister Jean-Marc AYRAULT |
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Am 16. Mai 2012, einen Tag nach seiner Ernennung
zum Premierminister durch Staatspräsident François Hollande,
gab Jean-Marc Ayrault die Zusammensetzung seiner Regierung bekannt,
der 9 Ministerinnen und 9 Minister sowie 8 Staatsministerinnen
und 8 Staatsminister angehören. Einige Regierungsmitglieder
waren schon in früheren Regierungen vertreten. Hier die vorläufige
deutsche Fassung:
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-Jean-Marc AYRAULT, Premierminister
- Alain VIDALIES, Staatsminister für die Beziehungen zum Parlament
Laurent FABIUS, Minister für auswärtige Angelegenheiten
- Bernard CAZENEUVE, Staatsminister für europäische Angelegenheiten
- Pascal CANFIN, Staatsminister für Entwicklung
- Yamina BENGUIGUI, Staatsministerin für die Auslandsfranzosen
und die Frankophonie
Vincent PEILLON, Minister für Bildung
- George PAU-LANGEVIN, Staatsministerin für Bildungserfolg
Christiane TAUBIRA, Siegelbewahrerin, Ministerin der Justiz
- Delphine BATHO, Staatsministerin bei der Siegelbewahrerin, Ministerin
der Justiz
Pierre MOSCOVICI, Minister für Wirtschaft, Finanzen und
Außenhandel
- Jérôme CAHUZAC, Staatsminister für Haushalt
- Benoît HAMON, Staatsminister für soziale und solidarische Wirtschaft
Marisol TOURAINE, Ministerin für soziale Angelegenheiten
und Gesundheit
- Michèle DELAUNAY, Staatsministerin für Senioren und Pflege
- Dominique BERTINOTTI, Staatsministerin für Familie
- Marie-Arlette CARLOTTI, Staatsministerin für Menschen mit Behinderung
Cécile DUFLOT, Ministerin für die Gleichstellung der Gebietskörperschaften
und Wohnungswesen
- François LAMY, Staatsminister für Stadtentwicklung
Manuel VALLS, Minister des Inneren
Nicole BRICQ, Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung
und Energie
- Frédéric CUVILLIER, Staatsminister für Verkehr und maritime
Wirtschaft
Arnaud MONTEBOURG, Minister für den Aufbau der Industrie
- Sylvia PINEL, Staatsministerin für Handwerk, Handel und Tourismus
- Fleur PELLERIN, Staatsministerin für kleine und mittlere Unternehmen,
Innovation und digitale Wirtschaft
Michel SAPIN, Minister für Arbeit, Beschäftigung, Berufsbildung
und sozialen Dialog
Jean-Yves LE DRIAN, Minister der Verteidigung
- Kader ARIF, Staatsminister für Kriegsveteranen
Aurélie FILIPPETTI, Ministerin für Kultur und Kommunikation
Geneviève FIORASO, Ministerin für Hochschulen und Forschung
Najat VALLAUD-BELKACEM, Ministerin für die Rechte der Frauen,
Regierungssprecherin
Stéphane LE FOLL, Minister für Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie
Marylise LEBRANCHU, Ministerin für die Staatsreform, die
Dezentralisierung und den öffentlichen Dienst
Victorin LUREL, Minister für die Überseegebiete
Valérie FOURNEYRON, Ministerin für Sport, Jugend, Volksbildung
und Vereinswesen |
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Quelle/ Herausgeber:
Französische Botschaft - Presse- und Kommunikationsabteilung
- Pariser Platz 5 – 10117 Berlin - 21. Mai 2012
www.botschaft-frankreich.de
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Erstmals seit 17 Jahren
zieht wieder ein Sozialist in den Präsidentenpalast ein
Frankreich bekommt einen neuen Präsidenten, er heißt François
Hollande. Der 57-Jährige setzte sich am Sonntag in der Stichwahl
mit einem Stimmenanteil von etwa 52 Prozent klar gegen den Amtsinhaber
durch.
Die Wahlbeteiligung lag bei 80, 34 %. Es handelt sich um ein
vorläufiges Ergebnis. Das endgültige Ergebnis der Präsidentschaftswahl
wird nach Prüfung der Stimmen vom Verfassungsrat festgestellt
und bekannt gegeben.
Nicolas Sarkozy räumte dennoch bereits seine Niederlage ein.
Er ist der elfte europäische Staats- oder Regierungschef, der
infolge der Wirtschaftskrise sein Amt verliert. Hollande hat
angekündigt, er wolle die vor allem von Deutschland verfolgte
Sparpolitik nicht unverändert weiterführen, sondern mehr auf
Wirtschaftswachstum setzen. SPD und Grüne begrüßten das Wahlergebnis.
Es bestätigte die Umfragen, die Hollande seit Monaten den Sieg
prophezeit hatten. Nach Jahren mit dem "Hyper-Präsidenten" Nicolas
Sarkozy, erhält Frankreich damit ein Staatsoberhaupt, das mit
dem Anspruch antritt, ein "normaler" Präsident sein zu wollen.
Er werde als Präsident der Republik kein Chef sein, der für
sich für alles zuständig fühle, aber für nichts verantwortlich
sei, sagte Hollande. In Berlin ist man zuversichtlich, auch
mit einem sozialistischen Präsidenten gut zusammenarbeiten zu
können.
In einem Land, das politisch seit jeher in zwei fast gleich
starke Lager gespalten ist, mit Vorteilen für Konservative und
Rechte, kann man sein Wahlergebnis als ordentlich bezeichnen.
Hollande hat geschafft, was vor ihm nur Mitterrand (1981 bis
1995) gelungen war: An der Spitze der Französischen Republik
steht wieder ein linker, ein sozialistischer Politiker. Tausende
Anhänger Hollandes feierten am Abend der Stichwahl auf der Place
de la Bastille vor der Parteizentrale der Sozialisten in Paris.
Der neue Präsident versprach seinen Landsleuten: "Der Wandel
beginnt jetzt."
In Gourdon stimmten 59,83 % der Wahlberechtigten für François
Hollande, Nicolas Sarkozy kam auf 40,17 % der abgegebenen Stimmen.
(Quellen: www.welt.de - www.faz.net - http://de.reuters.com
- www.sueddeutsche.de - www.botschaft-frankreich.de/
am 06. 05. 2012)
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Präsidentschaftswahlen 2012:
Resultat des 1. Wahlgangs am 22. April 2012
46.037.545 Wähler und Wählerinnen waren am 22. April 2012 aufgerufen,
ihre Stimme beim
1. Wahlgang der Präsidentschaftswahlen für einen der 10 Kandidaten
abzugeben.
Dabei vereinigten laut vorläufigem Endergebnis des Innenministeriums
Amtsinhaber Nicolas Sarkozy (27,18%) und der
Kandidat der sozialistischen Partei François Hollande (28,63%)
die meisten Stimmen auf sich. Am 6. Mai kommt es zur
Stichwahl zwischen diesen beiden Kandidaten um das Amt des Staatspräsidenten.
Die Wahlbeteiligung lag bei 79,47%. |
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Die Ergebnisse (Reihenfolge der Kandidaten durch
Los bestimmt) |
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Eva JOLY 828451 Stimmen 2,31 %
Marine LE PEN 6421773 Stimmen 17,90 %
Nicolas SARKOZY 9753844 Stimmen 27,18 %
Jean-Luc MÉLENCHON 3985298 Stimmen 11,11 %
Philippe POUTOU 411178 Stimmen 1,15 %
Nathalie ARTHAUD 202562 Stimmen 0,56 %
Jacques CHEMINADE 89572 Stimmen 0,25 %
François BAYROU 3275349 Stimmen 9,13 %
Nicolas DUPONT-AIGNAN 644086 Stimmen 1,79 %
François HOLLANDE 10273582 Stimmen 28,63 % |
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Im Departement Lot ergab sich ein etwas anderes
Bild: |
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Eva JOLY 3046 Stimmen 2,67 %
Marine LE PEN 15376 Stimmen 13,48 %
Nicolas SARKOZY 24447 Stimmen 21,43 %
Jean-Luc MÉLENCHON 16400 Stimmen 14,38 %
Philippe POUTOU 1650 Stimmen 1,45 %
Nathalie ARTHAUD 623 Stimmen 0,55 %
JacquesCHEMINADE 299 Stimmen 0,26 %
François BAYROU10 648 Stimmen 9,33 %
Nicolas DUPONT-AIGNAN 2212 Stimmen 1,94 %
François HOLLANDE 39369 Stimmen 34,51 % |
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In Gourdon erhielt der sozialistische Herausforderer
François Hollande 36,03 % der Stimmen gegenüber dem amtierenden
Präsidenten Nicolas Sarkozy mit 23,21 %. Die Kandidatin der
rechtsextremen Front National, Marine Le Pen erhielt nur 13,84
% der Stimmen, deutlich weniger als im Landesdurchschnitt. Die
Wahlbeteiligung lag bei 84,02 %.
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Programm zum Jubiläum "10 Jahre Städtepartnerschaft
Ibbenbüren - Gourdon"
Arbeitskreis Gourdon im Städtepartnerschaftsverein |
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Seit 2001 ist Ibbenbüren
partnerschaftlich mit der französischen Kleinstadt Gourdon-en-Quercy
verbunden. Im Südwesten des Nachbarlandes gelegen, lässt der
reizvolle Ort die Herzen von Feinschmeckern, Wanderfreunden,
Wassersportlern und Kulturbegeisterten höher schlagen. Im Stadtbild
von Gourdon sind noch viele Spuren der mittelalterlichen Vergangenheit
zu entdecken. Die Umgebung mit den sanften Hügeln und steil
abfallenden Felsen über den Flüssen Lot und Dordogne bietet
mit vielen Schlössern, Burgen und vorzeitlichen Höhlen attraktive
Ausflugsziele.
Seit seiner Gründung im Jahr 2001 haben
die aktiven Mitstreiter des Arbeitskreises Gourdon im Städtepartnerschaftsverein
zahlreiche Begegnungen zwischen Bürgern beider Städte zustande
gebracht. Durch das Schüleraustauschprogramm mit dem Kepler-Gymnasium,
gemeinsame Konzerte von Jugendbands, Sportlertreffen und Begegnungen
auf offizieller Ebene in Deutschland und Frankreich haben sich
im Lauf der Jahre viele persönliche Beziehungen entwickelt.
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Das Programm der Festwoche als download > Programm
< Deutsch
(Word doc. 24 kb)
Das Programm der Festwoche als download > Programme
< Französisch
(Word doc. 30 kb) |
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Festwoche zum Jubiläum
Im Mittelpunkt der Jubiläums-Festwoche
vom 30. Juni bis 06. Juli 2011 steht der Besuch einer Jugend-Fußballmannschaft
aus Gourdon. Die DJK Arminia richtet am Samstag dem 02. 07.
2011 von 13.00 bis 18.30 Uhr ein Turnier mit den Sportlern aus
Gourdon und Vereinen der Region aus. Die französischen Jugendlichen
mit ihren Betreuern und Trainern werden bei dem Aufenthalt in
der Partnerstadt die Ibbenbürener Gastfreundschaft kennenlernen.
Die Eltern der Arminia-Fußballer laden sie ein, das Familienleben
mit ihnen zu teilen. Eine Stadtführung, Besuche im Aaseebad,
im Kletterwald und im Osnabrücker VfL-Stadion vervollständigen
das Besuchsprogramm.
Marie-Odile Delcamp, Bürgermeisterin von
Gourdon, wird in Begleitung einer Delegation von Verwaltungs-
und Ratsmitgliedern sowie Vertretern des "Comité de jumelage"
in Gourdons einzige Partnerstadt kommen. Dabei sein werden seitens
der Stadt die Beigeordneten Nathalie Denis und Michel Cammas.
Das Partnerschaftskomitee wird von dessen Präsident, Jean-Claude
Soulié, und den Mitgliedern André Monbertrand und Maithée Cammas
vertreten. Die offiziellen Repräsentanten werden im Rathaus
von Bürgermeister Heinz Steingröver empfangen und ebenfalls
Gelegenheit haben, Ibbenbüren und das Münsterland kennenzulernen.
Es ist der erste Besuch der Bürgermeisterin in der Bergmannsstadt
seit ihrem Wahlsieg im März 2008.
Siehe auch unsere Seite > Städtepartnerschaft/Jumelage
Ibbenbüren - Gourdon - 2011
Chansons und mehr im Kulturspeicher Dörenthe
Der 20. August ist für alle Freunde des
französischen Chansons reserviert. Die Sängerin und Schauspielerin
Annette Ziellenbach gastiert im Rahmen der "Kreiskulturnacht"
des Kreises Steinfurt mit ihrem Programm "Paris... solange du
mich liebst" im Kulturspeicher Dörenthe. In Bildern, Texten
und Liedern nimmt Ziellenbach als Reiseführerin Barbara Müller-Chaillot
die Zuhörer mit in die schönste Stadt der Welt. Am Klavier wird
sie begleitet von Nikolai Thein. Chansons von Edith Piaf oder
Jacques Brel werden das Publikum ebenso faszinieren wie Texte
von Johann Wolfgang von Goethe oder Kurt Tucholsky über die
Stadt der Liebenden. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit
mit dem Förderverein Kulturspeicher Dörenthe statt. Es wird
ein Buffet mit französischen Amuse-gueules (Appetithäppchen)
und Wein angeboten.
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Stellungnahme der französischen Regierung
zur Katastrophe in Japan und zu den Konsequenzen für die
Atomanlagen in Frankreich: |
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Premierminister François Fillon hat in einer
aktuellen Fragestunde der Nationalversammlung am 15.3.2011 zur
Katastrophe in Japan und zu den Konsequenzen für die Atomanlagen
in Frankreich Stellung genommen.
(…) Zunächst möchte ich im Namen von ganz Frankreich eine Botschaft
der Solidarität, der Verbundenheit und der Brüderlichkeit an
Japan richten. Frankreich schätzt den Mut des japanischen Volkes,
das sich mit einer Würde und einer Besonnenheit aufrecht hält,
die unseren Respekt verdienen.
Am dringlichsten wird jetzt humanitäre Hilfe benötigt; 114 Helfer
vom Zivilschutz unterstützen vor Ort die Einsatzkräfte. Auf
Anfrage der japanischen Regierung bereiten wir seit heute Morgen
die Entsendung von Ausrüstung für die Obdachlosenhilfe vor.
Frankreich, das den Vorsitz der G20 innehat, wird in den nächsten
Stunden unter Federführung des Staatspräsidenten Initiativen
zur Hilfe für Japan ergreifen.
Wie Sie bereits gesagt haben, besteht aber auch eine nukleare
Dringlichkeit. (…) Unsere wichtigste Pflicht ist die Solidarität
mit Japan. In den nächsten Stunden werden Strahlenschutzexperten
nach Tokio fliegen. Wir haben der japanischen Regierung Hilfs-
und Rettungsausrüstung angeboten und Atomsicherheitsexperten
sind bereit, um ihren japanischen Kollegen zur Seite zu stehen.
(…)
Außerdem haben wir die Überwachung der radioaktiven Folgen in
Kontinentalfrankreich wie in den französischen Überseegebieten
verstärkt. Alle Detektoren und Messgeräte des Forschungszentrums
IRSN sind aktiviert. Ich möchte unsere Mitbürger darauf hinweisen,
dass die Ergebnisse stets auf der Internetseite des IRSN aktualisiert
werden. Die Internationale Atomenergie-Organisation wird alle
sachdienlichen Informationen zusammenstellen.
Die Lage in Japan bringt eine Debatte über unsere Atompolitik
mit sich. In diesem Moment, da die Japaner gegen die Katastrophe
ankämpfen, rufe ich zur Verantwortung und Zurückhaltung auf.
Alles zu seiner Zeit. Im Moment ist es Zeit für die Solidarität
und Unterstützung für das japanische Volk. Anschließend wird
es darum gehen, Rückschlüsse aus der Erfahrung zu ziehen; wir
müssen die Lehren aus dieser Katastrophe ziehen und die Sicherheit
unserer Atomanlagen stärken. Unsere Atomanlagen gehören zu den
sichersten, am besten überwachten transparentesten und es wäre
ebenso absurd, zu sagen, dass die Atomkraft nach diesem Unfall
vor dem Aus steht, wie zu sagen, dass es uns nichts angeht.
Wir werden keiner Frage, die dieses Unglück aufwirft, aus dem
Weg gehen. (…)
Wir müssen die Geschehnisse in Japan in unseren Überlegungen
berücksichtigen. Welcher Erdbebenstärke halten unsere Atomkraftwerke
stand? Welchen Hochwasserständen? All das werden wir überprüfen
und zwar vollständig transparent. Und in Bezug auf Ihre Frage,
die Sicherheitsnachweise der einzelnen Atomkraftwerke in Frankreich
werden unter Berücksichtigung der Lehren, die wir aus der Katastrophe
von Fukushima ziehen, überprüft und die Ergebnisse vollständig
veröffentlicht.
Meine Damen und Herren Abgeordnete, das Unglück von Fukushima
führt uns vor Augen, wie wichtig es ist, immer professioneller
mit unseren industriellen Risiken umzugehen und diesen Umgang
absolut transparent zu gestalten. Es ruft uns aber auch zu einer
menschlichen Solidarität über die Grenzen hinaus auf.(info@botschaft-frankreich.de)
Lire un texte un français:
http://www.gouvernement.fr/premier-ministre/reponse-du-premier-ministre-aux-deputes-sur-la-situation-au-japon
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Industrie- und Handwerksmesse in Gourdon
Vom 9. bis 13. September 2010 fand in Gourdon eine überregionale
Wirtschaftsmesse für Industrie, Handel und Handwerk statt. Zahlreiche
Unternehmen aus der gesamten Region präsentierten im Stadtzentrum
ihre Angebote. Damit auch der örtliche Einzelhandel davon profitiert,
wurde die Messe wieder direkt in die Innenstadt verlegt.
Aus Ibbenbüren fuhren vier Mitglieder des Arbeitskreises Gourdon
in die französische Partnerstadt, um an einem eigenen Stand,
den das französische "Comité de jumelage" zur Verfügung gestellt
hatte, westfälische Spezialitäten zu verkaufen und mit Broschüren,
einer Fotogalerie und Computeranimation die Schönheiten Ibbenbürens
zu zeigen. Außerdem reiste eine offizielle Delegation der Verwaltung
und des Rates mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Gisela
Köster nach Gourdon, um Gespräche mit den Vertretern der Partnerstadt
und des "Comité de jumelage" über die weitere Zusammenarbeit
zu führen. Daran nahmen auch Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins
teil. .. mehr
>>>
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Pressebericht zur Industrie- und Handwerksmesse
in Gourdon
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Ibbenbüren en
invitée d'honneur - Jumelage
Une première ! Depuis 2001, la ville de Gourdon est jumelée
avec celle d'Ibbenbüren, habitants, située près de Brême en
Allemagne. Et si 2001 reste un mauvais souvenir en ce qui concerne
la foire, en revanche, il demeure excellent sur le plan du jumelage
né de l'amitié entre des professeurs français et allemands.
Développé sur la base d'échanges scolaires entre collégiens
des deux cités, reçus dans des familles d'accueil, et d'échanges
musicaux entre lycéens, le jumelage a franchi une nouvelle étape,
en cette année de renouveau de la foire, avec la présence de
la cité jumelle sur un stand tenu par quatre bénévoles dont
une journaliste de l'Ibbenbürener Volkszeitung. L'occasion de
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découvrir un DVD sur la ville et de déguster
quelques spécialités culinaires ou lever un verre de bière comme
de schnaps.
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Etape
gourmande, hier,
sur le stand d'Ibbenbüren
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Par ailleurs, une délégation de quatre élus d'Ibbenbüren,
emmenée par Gisela Kostër, adjointe au maire, et dans laquelle
toutes les sensibilités politiques sont représentées, est arrivée
mercredi et reste jusqu'à dimanche. But : intensifier le jumelage,
en particulier dans le secteur touristique, pour cette ville
minière de 50 000 habitants.
Jean-Claude Soulié, président du comité de jumelage, et son
équipe, ainsi que le comité de la foire et la municipalité de
Gourdon ont concocté un programme fourni : visite des grottes
de Couniac hier, réception en mairie ce matin, visite guidée
de Gourdon, visite d'un élevage de canard à la Ferme du Larcher
à Labastide-Murat, visite de Sarlat et d'une partie de la vallée
de la Dordogne. Et la découverte de plusieurs restaurants de
Gourdon. Le jumelage a vraiment du bon…
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Ibbenbüren als Ehrengast - Städtepartnerschaft
Eine Premiere! Seit 2001 ist die Stadt Gourdon mit der Stadt
Ibbenbüren, in der Nähe von Bremen in Deutschland gelegen, städtepartnerschaftlich
verbunden.
Und während das Jahr 2001 in Bezug auf die Messe in schlechter
Erinnerung blieb, ist es im Gegensatz dazu exzellent auf dem
Gebiet der Städtepartnerschaft, die aus der Freundschaft zwischen
französischen und deutschen Lehrern entstand.
Die Städtepartnerschaft entwickelte sich durch Begegnungen von
Schülern beider Städte, die in Gastfamilien untergebracht waren
und gegenseitige musikalische Austausche.
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Schlemmer-Etappe
gestern am Stand von Ibbenbüren
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In diesem Jahr der Neubelebung der Messe hat
die Partnerschaft mit der Anwesenheit der Partnerstadt an einem
Stand, den vier Ehrenamtliche, darunter eine Mitarbeiterin der
"Ibbenbürener Volkszeitung" unterhielten, eine neue Etappe erreicht.
Es gab Gelegenheit, die Stadt auf einer DVD zu entdecken, einige
kulinarische Spezialitäten zu verkosten und ein Glas Bier oder
Schnaps zu heben.
Darüberhinaus reiste am Mittwoch eine von der stellvertretenden
Bürgermeisterin Gisela Köster geleitete Delegation, in der das
gesamte politische Spektrum vertreten ist, mit vier Abgeordneten
aus Ibbenbüren an. Sie bleibt noch bis Sonntag. Ziel: Die Partnerschaft
zu der Bergbaustadt mit 50 000 Einwohnern zu intensivieren,
insbesondere auf dem Gebiet des Tourismus.
Jean-Claude Soulié, Präsident des Städtepartnerschaftskomitees
und seine Mannschaft, das Komitee der Messe und die Stadtverwaltung
von Gourdon haben dafür ein Programm zusammengestellt: Besuch
der Grotten von Couniac (Cougnac) gestern, Empfang im Rathaus
heute morgen, Stadtführung in Gourdon, Besuch der Gänsefarm
Larcher in Labastide-Murat, Besuch von Sarlat und eine Fahrt
ins Tal der Dordogne. Und die Entdeckung mehrerer Restaurants
in Gourdon. Die Städtepartnerschaft hat wahrlich gute Seiten...
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DDM, B.-H. S.-P. (Übersetzung: Brigitte Striehn) |
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Industrie- und Handwerksmesse in Gourdon im September 2010
Vom 9. bis 13. September 2010 findet in Gourdon eine überregionale
Messe für Industrie, Handel und Handwerk statt. Sie soll ein
Schaufenster für die gesamte Region darstellen, zahlreiche Unternehmen
aus dem Quercy werden im Stadtzentrum ihre Angebote präsentieren.
Damit auch der örtliche Einzelhandel davon profitiert, wurde
die Messe wieder direkt in die Innenstadt verlegt.
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Aus Ibbenbüren fahren einige Mitglieder des Arbeitskreises
Gourdon in die französische Partnerstadt, um an einem Stand
im Stadtzentrum westfälische Spezialitäten zu verkaufen und
mit einer Fotogalerie und Computeranimation die Schönheiten
Ibbenbürens zu zeigen. Außerdem reist eine offizielle Delegation
der Verwaltung und des Rates mit Bürgermeister Heinz Steingröver
nach Gourdon, um Gespräche mit den Vertretern der Partnerstadt
und des "Comité de jumelage" über die weitere Zusammenarbeit
zu führen. Daran werden auch Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins
teilnehmen.
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Le Clézio erhält Literatur-Nobelpreis
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Der französische Schriftsteller Jean-Marie Gustave
Le Clézio erhält den diesjährigen Nobelpreis für Literatur.
Dies teilte die Königliche Akademie in Stockholm am 09. 10.
2008 mit.
Die Jury würdigte den 68-jährigen als "Verfasser des Aufbruchs,
des poetischen Abenteuers und der sinnlichen Ekstase, dem Erforscher
einer Menschlichkeit außerhalb und unterhalb der herrschenden
Zivilsation". Le Clézio gehörte in diesem Jahr zu dem erweiterten
Favoritenkreis.
Der 1940 in Nizza geborene Schriftsteller Le Clézio ist einer
der bedeutendsten französischen Schriftsteller der Gegenwart.
Er studierte am "Collège littéraire universitaire" in Nizza
und promovierte in Literaturwissenschaften.1963 erhielt er für
sein Buch "Das Protokoll" ("Procès-verbal") den Prix Renaudot.
Er verfasste mehr als 30 Romane, Novellen und Essays, darunter
zwei Übersetzungen indischer Mythologie.
Quelle: www.focus.de
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Städtepartnerschaftsverein - Treffen mit
französischen Schülern, Musikern und Taijiquan-Sportlern -
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Lundi 14. Avril - Ankunft am Montagabend in Ibbenbüren -
14.04.2008 |
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Nach
einer langen Reise kam die Gruppe
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von Schülern,
Musikern und Sportlern aus
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Gourdon
am Montagabend in Ibbenbüren an
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Bernd
Wendker und Marielle Vaunois
kümmerten sich darum, dass alle
schnell ihre Gastgeber fanden
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Herzliche
Willkommensgrüße für
die Delegation aus Gourdon
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Herzliche
Willkommensgrüße für
die Delegation aus Gourdon
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Mardi 15. Avril/Dienstag - 15. April 2008 |
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Mit
Brigitte Striehn vom Stadtführer-Team
machten die Gäste aus Gourdon am
Dienstag einen Rundgang durch Ibbenbüren
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Die
Gruppe aus Gordon wurde von
Bürgermeister Heinz Steingröver
im Rathaus empfangen
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Marielle
Vaunois, Jean-Claude Soulliet
und Claudette Signac aus Gourdon
überreichten Bürgermeister Heinz
Steingröver ein Geschenk aus der Partnerstadt
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Jeudi 17. Avril/Donnerstag - 17. April 2008 |
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Im
Bergbaumuseum
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Im
Bergbaumuseum
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Im
Bergbaumuseum
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Am Donnerstag stand ein Besuch im Bergbaumuseum
auf dem Programm. Hans Röhrs und Christian Israel beeindruckten
die Gäste mit der Vorführung der riesigen Maschinen. Dabei wurde
der schwere Alltag der Bergleute unter Tage sehr
anschaulich vermittelt. |
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In
Workshops am Nachmittag konnten
Grundzüge von Taijijuan erlernt werden
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Die
Musiker probten fleißig
für das Abschlusskonzert
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Zur
Entspannung wurde ein
Yoga-Kurs angeboten
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Vendredi 18. Avril/Freitag - 18. April 2008 |
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Schüler
der Musikschule aus Gourdon geben Kostproben traditioneller
französischer Musik
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Auf
dem Wochenmarkt
in Ibbenbüren
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Aktion
des Fördervereins
Stadtmuseum Ibbenbüren
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Am Freitag zeigten Schüler der Musikschule aus
Gourdon einige Kostproben traditioneller französischer Musik
auf dem Wochenmarkt in Ibbenbüren. Sie gesellten sich zu einer
Aktion des Fördervereins Stadtmuseum, der in einer feierlichen
Zeremonie alte Dokumente der Fastnacht Central übernahm. |
Samedi 19. Avril/Samstag - 19. April 2008 |
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Im Kletterwald
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Im Kletterwald
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Im Kletterwald
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Nach einer arbeitsreichen Woche mit vielen Workshops,
Konzerten und Aufführungen durften sich die mutigsten Schüler
aus Ibbenbüren und Gourdon im Kletterwald durch die Bäume hangeln.
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Bei der Abreise am späten Samstagabend gab es
noch einmal viele Umarmungen und Küsschen für die neuen Freunde
aus
der französischen Partnerstadt. |
Dimanche 20. Avril/Sonntag - 20. April 2008 |
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Ankunft
in Gourdon - Foto Sophie Trosseille
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Ankunft
in Gourdon - Foto Sophie Trosseille
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Ankunft
in Gourdon - Foto Sophie Trosseille
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Am Sonntagabend ist der Bus mit den französischen
Gästen wohlbehalten wieder in Gourdon angekommen. Nach einer
Woche Sonnenschein in Ibbenbüren wurden sie dort mit Regen und
kühlen Temperaturen begrüßt. |
Ein Hauch von Provence in Laggenbeck
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9. April 2008
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Eine Gruppe
von Landfrauen aus Laggenbeck ist immer auf der Suche nach neuen
Ideen für ihre Kochabende. Bereits im Februar hatte die Leiterin,
Elisabeth Himstedt, auf der Homepage des Städtepartnerschaftsvereins
entdeckt, dass Ibbenbüren eine Partnerstadt in Frankreich hat.
Sie rief Brigitte Striehn an und fragte an, ob aus der Arbeitsgruppe
Gourdon jemand einen französischen Abend mitgestalten würde.
Nach einer Vorbereitungsphase, in der Rezepte vorschlagen und
beraten wurden, konnte am 9. April 2008 die Arbeit mit Bratpfanne
und Kochlöffel beginnen. Elisabeth Himstedt hatte die Zutaten
eingekauft und Brigitte Striehn die Rezepte zusammengestellt.
Gemeinsam ging es an die Arbeit. An mehreren Tischen wurden
in der Küche der Hauptschule Laggenbeck Kartoffeln geschält,
Gemüse geschnipselt und Brotteig geknetet. Eine zweite Gruppe
deckte inzwischen den Tisch mit provenzalischen Tischdecken
und passenden Servietten. An die Wände wurden blau-weiß-rote
Wimpelketten und Girlanden gehängt, so dass der nüchterne Raum
ein gemütliches Aussehen erhielt.
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Es dauerte
einige Zeit, bis alles fertig war und der knackige Nizza-Salat
als erster Gang auf dem Tisch stand. Das südfranzösisch-provenzalische
Menü fand in allen Punkten großen Anklang. Kleinere Pannen,
wie das zu krümelige Brot, konnten leicht behoben werden. Bis
auf die in Gänsefett geschmorten Bratkartoffeln "Pommes de terres
sarladaises" war es ein leichtes Menü mit viel Gemüse und frischen
Kräutern. Dazu schmeckte ein roter Bordeaux aus einem privaten
Weinkeller in Gourdon, den es in keinem Supermarkt zu kaufen
gibt. Für alle Teilnehmerinnen gab es als Mitbringsel ein Rezept
für Kräuteröl und -essig mit mediterranen Kräutern. Brigitte
Striehn vom Städtepartnerschaftsverein freute sich über ein
niedliches Stoffschaf, das ihr als Geschenk überreicht wurde.
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(alle Mengenangaben für vier Personen)
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Das Menü des Abends: |
Vorspeise - Entrée |
Nizza-Salat - Salade niçoise |
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Zutaten:
1 Kopfsalat oder ½ Eisbergsalat
1 grüne Salatgurke
4 kleine Schalotten oder Zwiebeln
12 schwarze Oliven
Rotweinessig
schwarzer Pfeffer aus der Mühle |
6 mittelgroße Rispentomaten
je 1 grüne und gelbe Paprikaschote
1 Knoblauchzehe
1- 2 Stängel Bohnenkraut
Olivenöl
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250 g grüne Bohnen
3 hartgekochte Eier
200 g Thunfisch in Salzlake oder in Öl
mittelscharfer Senf
Salz
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Nach Belieben frische mediterrane Kräuter wie Basilikum
oder Thymian. |
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Zubereitung:
Eier hart kochen, abschrecken. Die Bohnen waschen, putzen, halbieren
und in Salzwasser mit ½ TL Bohnenkraut ca. 12 Minuten bissfest
kochen, danach in eiskaltem Wasser abschrecken und abtropfen
lassen. Die Tomaten waschen, Stielansatz wegschneiden, achteln
und leicht salzen. Paprika waschen, putzen und in kleine Streifen
schneiden. Salatgurke unter fließendem Wasser kräftig abbürsten,
längs halbieren, dann in Scheiben schneiden. Schalotten sehr
fein hacken. Knoblauch pellen und halbieren, mit einer Knoblauchhälfte
eine große Salatschüssel ausreiben, die andere Hälfte pressen
und mit den sehr fein gehackten Schalotten, Senf, Rotweinessig,
etwas Salz und Pfeffer gut verrühren.
Danach schluckweise mit dem Schneebesen Olivenöl in die Salatsauce
einarbeiten. Thunfisch und Oliven abtropfen lassen. Den Thunfisch
mit zwei Gabeln auseinander zupfen, dann die klein geschnittenen
Tomaten und Paprika dazu geben, alles vorsichtig unter die Salatsauce
heben und 10 Minuten ziehen lassen. In dieser Zeit Kopfsalat
waschen, trocken schleudern, in Blätter zerlegen und Teller
oder Schüssel damit auslegen. Alle Salatzutaten nochmals mischen,
auf die Teller verteilen, zuletzt Ei-Achtel und schwarze Oliven
darüber verteilen.
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Fleischgericht - Viande |
Geschnetzeltes Schweinefilet provenzalisch - Filet
de porc à la provençale |
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Zutaten:
1 kg Schweinefilet (oder Schnitzel)
200 g Sahne oder Crème fraîche
Salz
frische Petersilie |
Olivenöl
100 g frische Champignons
Pfeffer
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2 Zwiebeln
1 - 2 kleine Zucchini
Kräuter der Provence
(Thymian, Rosmarin, Estragon), |
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Zubereitung:
Fleisch in Streifen schneiden, in Olivenöl anbraten. Zwiebelringe
dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provence würzen
und etwa 20 Minuten schmoren. Sahne zugeben und die geputzten
und in Scheiben oder Viertel geschnittenen Champignons und Zucchini
dazugeben. Fertiggaren, abschmecken und mit frischer Petersilie
bestreuen.
Als Beilage passen Naturreis, eine Mischung aus Langkorn- und
Wildreis oder Kartoffeln aus Sarlat - Pommes de terres sarladaises.
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Kartoffeln nach südwestfranzösischer Art - Pommes
de terres sarladaises |
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Zutaten:
1 kg vorwiegend festkochende Kartoffe |
150 g Gänseschmalz |
1 Knoblauchzehe |
frische Petersilie. |
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Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in sehr dünne, möglichst gleichmäßige
Scheiben schneiden oder hobeln. Eine große Pfanne mit der Knoblauchzehe
ausreiben, die Kartoffelscheiben im Gänsefett schmoren, salzen,
mit frischer Petersilie bestreuen.
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Gemüsebeilagen zum Hauptgericht - Légumes - Geschmortes
Gemüse - Ratatouille |
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Zutaten:
1 Aubergine
4 Tomaten
Zucker |
1 Zucchino
1 Gemüsezwiebel
Olivenöl |
1 Möhre
3 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer |
2 rote Paprika
frisch gehackte Kräuter
(Rosmarin, Thymian, Petersilie), |
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Zubereitung:
Für das Ratatouille das ganze Gemüse sorgfältig waschen und
in nicht zu kleine Stücke schneiden. Die Tomaten eventuell vorher
schälen. Die Kräuter waschen und hacken. In einer Pfanne zuerst
die Karotten scharf anbraten. Sobald die Karotten Farbe bekommen
haben, in einen großen Topf geben, der auf kleiner Flamme steht.
Als nächstes die Paprika, dann die Zucchini, die Zwiebel und
zuletzt die Aubergine anbraten und das geröstete Gemüse jeweils
mit in den Topf geben. Dann die Tomatenstücke, den zerdrückten
Knoblauch und eine Prise Zucker zugeben. Solange köcheln lassen,
bis das Gemüse gar, aber noch bissfest ist (ca. 20-30 Minuten).
Die Kräuter hinzugeben und mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken.
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Provenzalische Bohnen - Haricots verts à la provençale |
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Zutaten:
500 g grüne Bohn
Kräuter der Provence |
Olivenöl
Salz und Pfeffer |
3 Zehen frischer Knoblauch
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Zubereitung:
Grüne Bohnen waschen putzen und tropfnass in einen Topf mit
dickem Boden geben. Mit ein wenig Olivenöl begießen und so "im
eigenen Saft" schmoren lassen. Nach 10 Minuten Knoblauchscheibchen,
Kräuter der Provence, Salz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle
nach Geschmack hinzufügen und bis zur gewünschten Festigkeit
fertig garen.
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Nachtisch - Dessert - Schokoladenkuchen -
Delice de chocolat |
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Zutaten:
4 Eier
150 g Zucker
Puderzucker |
150 g Butter
2 EL Mehl
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200 g Bitterschokolade
100 g Mandeln gemahlen oder Haselnüsse
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Zubereitung:
Eier trennen und Eiweiß zu Schnee schlagen. Butter und Schokolade
schmelzen. Eigelb mit Zucker schaumig weiß schlagen, dann Schokoladenbutter,
Mehl und Mandeln zugeben. Eischnee unterziehen. In eine gefettete
runde Backform gießen (Durchmesser ca. 22 cm). Im vorgeheizten
Ofen bei 220 Grad 20 Minuten backen. Der Kuchen ist heiß innen
noch flüssig.
Den Kuchen noch warm mit Puderzucker bestäubt servieren oder
auskühlen lassen und mit Schokoladenguss überziehen.
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Nussbrot - Pain aux noix |
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Zutaten für 2 Brote à 500 g
400 ml Milch
350 g grob gehackte Walnüsse |
600 g Mehl
2 Päckchen Backpulver |
150 g Zucker
2 Eier und 1 Prise Salz |
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Zubereitung:
Mehl, Zucker, Backpulver und Salz vermischen, Eier zufügen,
alles mit dem Elektromixer gut vermengen. Erst die Milch, dann
die Nüsse zufügen. Eine Brot- oder Kuchenform mit Backpapier
auslegen, den Teig hineingeben. Eine Stunde im vorgeheizten
Ofen bei 175 Grad backen.
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(alle Mengenangaben für vier Personen) |
Rezept als Word doc. Download
- (28 kb) |
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Guten Appetit - Bon Appétit!
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Brigitte Striehn - Städtepartnerschaftsverein
Ibbenbüren - Arbeitsgruppe Gourdon |
Neue Bürgermeisterin in Gourdon - Madame Le Maire - Marie-Odile
Delcamp |
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Am 9.März 2008 fand in Frankreich der erste Wahlgang der Kommunalwahlen
und der Kantonalwahlen statt.
Marie-Odile Delcamp ist die neue Bürgermeisterin von Gourdon.
Sie gehört der Sozialistischen Partei (PS) an und löst Arlette
Feixa (Partei UMP) ab. Bei den Kommunalwahlen 2008 war sie im
ersten Wahlgang mit einem Vorsprung von 500 Stimmen erfolgreich.
Die Unterpräfektur folgt damit dem Landestrend und rückt wieder
nach links. An der Spitze einer Liste der Vereinigten Linken
profitierte Marie-Odile Delcamp von einer territorialen Kampagne,
die sich für eine Ablösung von Arlette Feixa stark gemacht hatte.
Foto: © Brigitte Striehn 2008
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Marie-Odile Delcamp
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Nächstes Treffen der Arbeitsgruppe
Gourdon: |
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Nächstes Treffen - Städtepartnerschaftsverein:
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HautOben
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