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- Pressespiegel/Revue de la presse 2004 |
Presse
IVZ vom Freitag, 26. März 2004 - Starthürden wurden schnell überwunden |
Ibbenbüren. Die
Aktivitäten des Vereins zur Pflege und Förderung der städtepartnerschaftlichen
Beziehungen sind vielfältig. Das war das Fazit der ersten zwei Jahre seines Bestehens.
Vorsitzender Heinrich Unland berichtete während der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend,
dass nach den erforderlichen Satzungsänderungen der Verein im Vereinsregister
eingetragen worden und die Gemeinnützigkeit bestätigt worden sei. Er bedankte
sich bei der Stadt Ibbenbüren für die Zuwendungen, ohne die die Arbeit nicht fortgesetzt
werden könne. Bürgermeister Otto Lohmann zeigte sich überrascht, dass die Starthürden
so schnell überwunden wurden. Das Vorhaben, die Pflege der Städtepartnerschaften
auf eine neue Basis zu stellen, habe die Erwartungen erfüllt. Für den
Arbeitskreis Gourdon konnte Bernd Wendker nur Positives berichten. Ergänzend zum
Schüleraustausch führte die Musikfahrt der Big Band und des Oberstufenchors des
Kepler-Gymnasiums 57 Teilnehmer in die französische Partnerstadt, die dort mehrere
Konzerte gab. In 2004 soll die Abschlussfahrt des Workshops mit Musikern aus Los
Angeles und Dallas nach Gourdon führen, um dort innerhalb drei Tagen drei Konzerte
zu geben. Der Wunsch: mehr Gegenbesuche in Ibbenbüren. Für das Jahr 2005 laufen
entsprechende Planungen. Joachim Michels stellte fest, dass die langjährige Partnerschaft
mit Hellendoorn vor allem über die Schulen und Vereine gepflegt werde. Inzwischen
seien Kulturunterlagen zwischen den beiden Städten ausgetauscht worden. Höhepunkt
des vergangenen Jahres war der Auftritt des Sinter Klaas in Ibbenbüren.
Zum vierten Male leisteten Studenten aus Prievidza ein Praktikum in Ibbenbürener
Betrieben ab. Der Austausch von Schülern laufe inzwischen seit 14 Jahren. Seit
1997 beteiligen sich zwei weitere Schulen. Inzwischen, so Klaus Jahn, werde der
Versuch unternommen, Sprachkurse zu organisieren. Für den Kulinarischen Herbst
soll die slowakische Küche in das Programm aufgenommen werden. Erstmals werden
zwei slowakische Schüler bei den Ruhrfestspielen dabei sein. Für einen Austausch
über offizielle Stellen hinaus sorgen die Kurfahrten in die Zwillingsstadt Bojnice.
Für den Arbeitskreis Roßlau berichtete Barbara Biekötter. Versuche, Kontakte zu
den Sportvereinen herzustellen, seien bisher ohne Erfolg geblieben.
Die finanzielle Situation des jungen Vereins ist zufrieden stellend. Die Aufnahme
neuer Mitglieder (zurzeit 51) soll Aufgabe für 2004 sein. Die von Karl-Heinz Mönninghoff
vorgelegten Förderrichtlinien fanden ebenfalls Zustimmung. Durch Mitgliedsbeiträge,
Spenden und städtische Mittel sollen die Aktivitäten von Vereinen und Gruppen
gefördert werden. Anträge sind im Voraus zu stellen. Eindringlich forderte Mönninghoff
dazu auf, auch Zuschüsse anderer Stellen in Anspruch zu nehmen. Die Förderung
durch den Verein beschränkt sich auf drei Euro pro Person. Heinrich Unland bedankte
sich recht herzlich für die erfolgreichen Bemühungen von Klaus Jahn, die Beziehungen
zu Prievidza zu intensivieren. Seine Position als Beisitzer im Vorstand wird künftig
Hansjörg Schnepper wahrnehmen. Für den Arbeitskreis Roßlau rückt Heinrich Westerkamp
nach. -wk- Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung vom Freitag, 26. März
2004 |
Presse
La Dépêche du Midi vom 15. Juni .2004 - Trois jours riches en
échanges musicaux |
GOURDON (46)- JUMELAGE. RENCONTRE MUSICALE INTERNATIONALE
DU 16 AU 18 JUILLET PROCHAINS EN L'ÉGLISE SAINT-PIERRE. Pour fêter les
700 ans de l'église Saint Pierre, 105 musiciens et choristes Allemands et Américains,
originaires d'Ibbenbüren, Dallas et Los Angeles, seront présents à Gourdon du
vendredi 16 au dimanche 18 juillet. Durant trois jours, ils vont présenter
aux Gourdonnais et nombreux touristes leur riche répertoire musical: concerts
de Jazz avec Pinkjazz, big Band du Lycée Johannes Kepler et chants Gospel. Une
semaine riche en échanges musicaux mais aussi et surtout en relations humaines
se prépare donc. Cette manifestation est organisée à l'initiative de la MJC
d'Ibbenbüren, des villes de Gourdon et Ibbenbüren en collaboration avec les comités
de jumelage des deux villes, de nombreuses associations telles que le Cercle d'Etudes
du Gourdonnais et le Comité d'Animation Culturelle. |
L'année dernière, déjà 50 jeunes musiciens allemands
avaient participé à l'anniversaire de l'Ecole de Musique de Gourdon avec l'objectif
de créer un CD commun. Ce CD est d'ailleurs disponible, s'adresser à Guilhaume
des Longchamps, directeur de l'EMM. Afin de préparer au mieux cette rencontre,
une délégation Allemande composée de Rob Mulder président de la MJC, Frauke Hilbig
professeur de musique et Bernd Wendker président du comité de jumelage, se sont
déplacées tout récemment à Gourdon. Claudette Signac, présidente du comité
de Jumelage Gourdonnais nous confie « C'est un honneur pour la ville de Gourdon
de recevoir ces 105 musiciens, qui n'hésitent pas à faire 2 600 kms, aller et
retour en 72 heures, pour fêter en musique l'anniversaire de cette "vieille dame"
! En retour, de nouveaux projets d'échanges musicaux se mettent en place pour
l'année prochaine... où les gourdonnais se déplaceraient à Ibbenbüren ».
Au programme des ces trois jours: vendredi 16 juillet, à 21 heures, concert
des Pink Jazz Américano-Allemands au café Le Divan. Samedi 17 juillet, à partir
de 21 heures, rencontre en choristes à l'église Saint Siméon. Dimanche 18
juillet, Big band concert à partir de 20 heures place Saint Pierre et à partir
de 21 h 30 concert chorale dans l'église Saint Pierre. |
Quelle: La Dépêche du Midi vom 15. Juni 2004 |
Presse
IVZ vom Mittwoch, 07. Juli 2004 - "Musik lässt die Welt sich
schneller drehen" |
IBBENBÜREN
Das war ein vielversprechender Auftakt des VIII. Pink Jazz Festivals. Im gut
besuchten PZ des Johannes-Kepler-Gymnasiums, das erstmals Schauplatz und Mittelpunkt
des durch Teilnahme am Schulunterricht erheblich verbreiterten internationalen
Austausches ist, gaben am Montagabend gleich drei Bigbands Proben ihres Könnens.
Dieser Auftritt der Jazz-Workshop-Teilnehmer klang wie eine gute Basis für eine
erfolgreiche Arbeit in den nächsten zweieinhalb Wochen. Unter der Leitung
von Holger Till sorgte die Pink Pop Big Band mit ihren zahlreichen Absolventen
früherer Festivals gleich für das richtige Feeling. Gute alte Standard-Bekannte,
aber auch weniger Geläufiges in recht weitgespannten Stilen führten ein in die
Welt des Jazz, um die es in Ibbenbüren etwas still geworden war. Dass das nicht
Stillstand bedeuten muss, zeigten vor allem die Solo-Improvisationen, die nicht
nur instrumentales Können, sondern auch die persönliche Note der Musiker verrieten.
Wie die früheren Austauschprogramme, so wird auch dieses wohl weitere
Anregungen und vermutlich neue Mitspieler bringen. Durch politische Ereignisse
ist die Kontinuität des wohl einmaligen deutsch-amerikanischen Kulturaustausches,
an dem in diesem Jahr auch drei Schüler aus Ibbenbürens französischer Partnerstadt
Gourdon teilnehmen, ja leider gestört worden. Darauf machte Heinz Steingröver
als Hausherr in seinen zu Ehren der Gäste aus Los Angeles und Dallas - schließlich
ist er Englischlehrer - in deren Muttersprache gehaltenen Begrüßungsworten aufmerksam.
Dem Festival wünschte er viel Erfolg, denn "Money makes the world go around",
aber die Musik lasse sie sich schneller drehen. Bürgermeister Otto Lohmann hielt
in seiner Eröffnungsansprache noch einen Moment beim Geld inne. Er freute sich,
dass trotz vieler Probleme bei der Finanzierung der Neustart des bedeutenden Projektes
gelungen sei, etwa durch Sponsoring oder durch das Hereinnehmen anderer Mitveranstalter
neben Pink Pop und der Stadt. Auch im Namen des Landrats wies er darüber
hinaus auf die engagierte Arbeit vieler Helfer hin, ohne die gar nichts möglich
wäre. Gerd Bracht als Vorsitzender von Pink Pop freute sich besonders über die
vielen Ehemaligen, die jetzt teilweise als Dozenten zurückgeben, was sie in früheren
Festivals erleben konnten. Neuland ist diese internationale Begegnung für die
Mitglieder der Bigband "Jazzo" des Kepler-Gymnasiums, die dann die Bühne betrat.
Die jungen Schüler zeigten unter der Leitung von Frauke Hilbig aber schon gutes
Verständnis und eine beachtliche Exaktheit. Die tägliche Arbeit bei den Proben,
die ja in ihrer eigenen Schule stattfinden, wird wohl alle weiter bringen. Die
Begeisterung musste schon gebremst und das freie Musizieren während der Schulzeit
am Vormittag auf eine tägliche Jam Session in der großen Pause beschränkt werden.
Hinreißend war schließlich der Auftritt der Latin Big Band der California
State University Northridge unter Leitung von Gary Pratt. Das war ideenreicher
Bigbandjazz, locker und gleichzeitig präzise vorgetragen. Der Professor, der schon
fast Heimrecht hier hat, hatte seine Gruppe eigens mit dem Hinweis auf Ibbenbüren
zu intensiven Proben motiviert. Jetzt konnte er sich sogar erlauben, zeitweise
die Bühne zu verlassen, und seine Studenten spielten mit gleicher Qualität weiter.
Bei ihrem nächsten Auftritt am Sonntag werden wohl auch im Dörenther Hafen die
Wogen der Begeisterung hochschlagen. -wf- Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung
vom Mittwoch, 07. Juli 2004 |
Presse
IVZ vom Freitag, 16. Juli 2004 - Manche Combos waren kaum wiederzuerkennen |
IBBENBÜREN Was für
ein tolles Jazzkonzert am Mittwochabend im Kepler-Gymnasium! Zum Abschluss des
Pink Jazz- Workshops 2004, präsentiert von der Ibbenbürener Volkszeitung, zeigten
die Teilnehmer in Combos und Big Bands, was sie in den wenigen Tagen intensiver
Arbeit gelernt haben. Konzentrierter, sicherer und begeisterter als in allen Auftritten
zuvor vermittelten die jungen Leute den Eindruck, dass eine ausgesprochen fruchtbare
Zeit hinter ihnen liegt. Mit ideenreichen Variationen zu "Summertime"
von Georges Gershwin, der tatsächlichen Wetterlage angepasst recht "funkig", setzte
Tim Ishiis Combo als "Eisbrecher" gleich Maßstäbe, die bis zur Zugabe der Latin
Big Band von Gary Pratt kurz vor Mitternacht nach Kräften durchgehalten wurden.
Das riss das Publikum von Anfang an mit. Jedes Solo wurde mit Beifall bedacht,
jede besondere Leistung gewürdigt. Vor allem die Mitstudenten reagierten mit Schulterklopfen
und Gratulationen nach den Auftritten und ließen auch für Außenstehende ein wenig
von der Atmosphäre des Workshops durchscheinen. Dadurch beflügelt, waren
einige Combos, die zwei Tage vorher bei "Dos Amigos" noch gehemmt wirkten, kaum
wiederzuerkennen. Dabei wurden keine dort gespielten Stücke wiederholt, sondern
ein ganz neues Programm vorgestellt. Aber die in kleinem Kreis gewonnene Auftrittssicherheit
bewährte sich jetzt im großen Konzert. So hatten die Zuhörer im gut besuchten
PZ des Johannes-Kepler-Gymnasiums, darunter auch der Schirmherr Landrat Thomas
Kubendorff, großes Vergnügen an variantenreichem guten Jazz kleiner und großer
Formationen. Erstaunlich, wie unauffällig die Wechsel auf den Bühnen vonstatten
gingen. Nie ging der Zusammenhang des Programms durch störende Umbauten verloren.
Auch bei den Big Bands lenkte zuerst das Ensemble des Festivalleiters Tim Ishii
den Blick von der Nische der Combos auf die große Bühne. Obwohl viele der Ibbenbürener
Bandmitglieder erst in diesen Tagen Bekanntschaft mit dem Jazz gemacht hatten,
bot die Gruppe eine schöne und geschlossene Leistung. Mit John Mosley stellte,
wieder nach einem Combo-Auftritt, ein Musiker seine Festival-Band vor, der soeben
in den USA als Leiter einer der fünf besten College-Bands geehrt worden ist. Dabei
agiert er ganz dezent, aber effektiv, wie auch jetzt wieder das Ergebnis seiner
Arbeit bewies. Christian Kappe, vor 17 Jahren selbst Festivalteilnehmer,
inzwischen Dozent in Leipzig, schien ein Orchester zu dirigieren, zwar ohne Taktstock,
aber mit Partitur. Ob die Gepflogenheiten der klassischen Musik auch dem Jazz
etwas zu geben haben? Jedenfalls war die Darbietung von großer Exaktheit und beachtlicher
Dynamik geprägt. Hatte das dreiköpfige internationale Moderatorenteam mit Martin
Behrens, Tim Ishii und Rob Mulder bis dahin mehrsprachig und locker durch das
Geschehen geführt, so kam es nun zu einigen Gemütsbewegungen. Zunächst machte
sich Unruhe und auch Unmut breit über die Kürzungen der Arbeit von Pink Pop durch
die Stadt Ibbenbüren (siehe auch Artikel auf der Lokalseite 1). Ein fachlich versierter
Zuschauer brachte auf der Bühne sein Unverständnis zum Ausdruck, wo doch gerade
das Festival wieder bewiesen habe, wie einmalig und wie wertvoll für Ibbenbüren
das Engagement in der "Scheune" ist. Und dann kam Wehmut und Abschiedsschmerz
auf, denn am nächsten Abend stand ja die Abreise nach Gourdon und danach der Rückflug
der amerikanischen Teilnehmer bevor. Geschenke wurden ausgetauscht, Dank ausgesprochen,
der neue Aspekt des Schulaustausches und seine Umsetzung gelobt. Tim Ishii hob
die Gastfreundschaft Ibbenbürens und ihrer "great citizens", teilweise sogar auf
Deutsch, hervor. "This applause is for you!" Schließlich führte die Latin Big
Band aus Northridge mit ihrem Chef Gary Pratt, die sich in diesen Tagen sehr fleißig
als Botschafter des Jazz und des Festivals engagiert hatte, zur Musik zurück und
beendete einen hervorragenden Abschluss des VIII. Pink Jazz Festivals. Wilm Froese
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung vom Freitag, 16. Juli 2004 |
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