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- Pressespiegel/Revue de la presse 2008 |
Presse
IVZ vom 1. November 2008 - Kulturinteressierte Urlauber werden richtig
verwöhnt |
| | | Ganz
in der Nähe von Gourdon liegt Rocamadour - An einer Felswand über dem
Flüsschen Alzou ist über Jahrhunderte dieser wunderschöne Pilgerort
entstanden. | | Der
Altstadtkern von Gourdon: Schmale Gässchen winden sich hinauf zur Kirche
Saint Pierre. |
Kulturinteressierte Urlauber werden richtig
verwöhnt Geschichte, Kultur und Gaumenfreuden - Ibbenbürens Partnerstadt
Gourdon - Fotos Brigitte Striehn
Gourdon In den Südwesten
Frankreichs reisen Weinkenner, um sich in den Anbaugebieten um Bordeaux nach guten
Tropfen für ihre Keller umzusehen. Die Gegend hat allerdings noch mehr zu bieten,
als nur ausgedehnte Weinanbaugebiete. Gourdon, Ibbenbürens Partnerstadt seit 2001,
liegt in einer Region, in der die Herzen von Feinschmeckern höher schlagen. Hier,
an der Grenze zwischen Quercy und Périgord, wachsen nicht nur die begehrten Trüffel,
die selbst einfachsten Gerichten einen Hauch von Luxus verleihen. Auch bäuerliche
Gerichte, in denen Gänseleber und Entenbrust eine zentrale Rolle spielen, stehen
auf den regionalen Speisekarten der Restaurants. Steinpilze, Honig, Käse und Nüsse
tragen ebenfalls zum guten Ruf der Küche dieser Region bei. Kulturinteressierte
Urlauber werden das ganze Jahr über verwöhnt. Im Sommer finden in den romantischen
Städtchen und Bergdörfern zahlreiche Feste in historischem Ambiente statt. Im
Herbst und Winter locken Ausstellungen in die Kunsthallen. In Gourdon findet jedes
Jahr der traditionelle "Kunst-September" statt, bei dem Maler und Bildhauer aus
der Gegend ihre Werke in der ehemaligen Kirche "Église des Cordeliers" zeigen.
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| | Gourdon ist eine Kleinstadt. Auf der "Butte",
dem Hügel, der schon im 13. Jahrhundert bebaut war, ist noch viel von der mittelalterlichen
Bausubstanz erhalten. Schmale Gässchen winden sich hinauf zur Kirche Saint Pierre.
Sie steht unterhalb des einstmals gewaltigen Schlosses, von dem nur noch wenige
Überreste vorhanden sind. Über der Stadt genießt der Besucher einen traumhaften
Blick über die weite Hügellandschaft des Quercy. Die ringförmig angelegten Straßen
folgen dem Weg der alten Festungsmauern. Stadttore weisen den Weg in das Gewirr
der kleinen Sträßchen, Hinterhöfe und denkmalgeschützten Fachwerkhäuser.
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Gourdon - Eine Marktfrau bietet ihre Waren feil | | |
In einem Umkreis von einigen Kilometern erwarten
den Reisenden weitere spektakuläre Sehenswürdigkeiten Frankreichs. An einer Felswand
über dem Flüsschen Alzou ist über Jahrhunderte der Pilgerort Rocamadour entstanden.
In der "Grotte des Merveilles" (Grotte der Wunder) können bei einer Führung Felsmalereien
bestaunt werden. Die frühe Besiedlung wird durch prähistorische Ausgrabungsstätten
und Höhlen wie Lascaux lebendig gemacht. Zahlreiche Schlösser und Burgen werben
um die Gunst der Besucher. Viele können besichtigt werden. Manchmal sind sie im
Stil der Zeit eingerichtet, an anderer Stelle öffnen ausgedehnte Parkanlagen die
Tore und zeigen Schätze der französischen Gartenkunst. Städte wie Sarlat oder
Périgueux zählen zu den schönsten des Nachbarlandes. In Figeac wurde im Geburtshaus
von Jean-François Champollion ein Schriftmuseum eingerichtet. Es würdigt einen
Gelehrten, dem es im 19. Jahrhundert erstmals gelang, Hieroglyphen zu entziffern.
Darüber hinaus lassen Ausstellungsstücke aus aller Welt 5300 Jahre Geschichte
des Schreibens lebendig werden. |
 | | | Wunderschön
anzusehen - der Gänsemarkt in Sarlat | | Garten
des Schloss Marqueyssac |
Ihre Vorstellungen von Abenteuer können sportliche
Aktivurlauber beim Kanufahren, Klettern oder Gleitschirmfliegen verwirklichen.
Gut gestaltete Golfplätze locken mit Angeboten für Anfänger und Könner. Selbst
im Herbst ist es in Südfrankreich noch sonnig und warm, so dass sich die Abende
mit einem Glas Rotwein auf der Terrasse genießen lassen. |
| | | Cahors-
Kreuzgang der Kathedrale St. Etienne | Cyrano
de Bergerac | Im Tal
der Dordogne stehen zahlreiche Schlösser Hier Schloss Puymartin |
Einmal ein anderes Leben kennenlernen - Entwicklung
der Städtepartnerschaft Bei gemeinsamen Projekten zwischen dem Kepler-Gymnasium
Ibbenbüren und dem Lycée de Gourdon entstanden schon 1997 erste Kontakte zwischen
beiden Städten. Die Schulpartnerschaft festigte sich in den Folgejahren durch
Besuche von Lehrern und den Schüleraustausch der Jahrgangsstufen acht bis elf.
Durch private Freundschaften, die sich daraus entwickelten, entstand der Wunsch,
über den Rahmen der Schule hinaus Treffen für interessierte Bürger zu organisieren.
Im Oktober 2001 erfolgte in Gourdon die Unterzeichnung der Gründungsurkunde für
eine offizielle Städtepartnerschaft. In der Anfangsphase wurden die städtepartnerschaftlichen
Beziehungen von Politik und Verwaltung, Schulen, Verbänden und Vereinen getragen.
Mit dem Ziel der "Förderung der Verbindung zwischen den Menschen, besonders der
Jugend" wurde am 11. Juli 2002 der "Städtepartnerschaftsverein Ibbenbüren e. V."
gegründet. Die Partnerschaftsidee hat dadurch nachweislich neuen Schwung erhalten
- zahlreiche Bürger engagieren sich heute für den Ausbau der Beziehungen. Der
Arbeitskreis Gourdon im Städtepartnerschaftsverein setzt sich vor allem dafür
ein, dass Menschen durch Besuche im Nachbarland andere Lebensgewohnheiten kennenlernen
und sich privat oder auf beruflicher Ebene austauschen können. Dazu wurden in
den vergangenen Jahren unter anderem Zusammentreffen von Musikern und Sportlern
organisiert. Besonders im musikalischen Bereich hat sich eine intensive Zusammenarbeit
entwickelt. Mit einem "Französischen Sommerfest" feierten die Ibbenbürener 2006
das fünfjährige Bestehen der Städtepartnerschaft, weitere Aktionen werden gemeinsam
vorbereitet |
Zum Thema - Gourdon Region Midi-Pyrénées - Département Lot - 5086 Einwohner
- Bürgermeisterin Marie-Odile Delcamp - Krankenhaus mit 46 Betten (Centre Hospitalier
Jean Coulon) - Schulzentrum (Cité scolaire Léo Ferré) mit Lycée, Berufsschule
und Gymnasium, 905 Schüler, 98 Lehrer - Kindergarten und Grundschulen Freizeiteinrichtungen:
Schwimmbad, Bibliothek, Kino, Kultur- und Jugendzentrum und mehr als 30 Klubs
für kulturelle, künstlerische und sportliche Beteiligungen (Yoga, Karate, Tennis
traditioneller und moderner Tanz, Volleyball, Malerei und Zeichnen, Theater, Musik)
-bst- | |
| Das Schild steht
am Ortseingang von Gourdon. | Grenzen überwinden Seit 40 Jahren
verbinden Städtepartnerschaften Ibbenbüren mit Gemeinden in Europa. Sie förderten
von Beginn an das gegenseitige Kennenlernen und trugen dazu bei, Ländergrenzen
zu überwinden. Sie gehören heute ganz selbstverständlich zur kulturellen Identität
einer Gemeinde und leisten einen Beitrag zum Frieden in der Welt. Der Städtepartnerschaftsverein
Ibbenbüren e. V. hat seit der Gründung 2001 vielfältige Kontakte und gemeinsame
Projekte initiiert und besonders Kindern und Jugendlichen Treffen mit ihren Altersgenossen
in den Nachbarländern ermöglicht. Wir stellen in nächster Zeit alle fünf Partnerstädte
- Gourdon (Frankreich), Hellendoorn (Niederlande), Jastrzebie Zdrój (Polen), Dessau/Roßlau
(Sachsen-Anhalt) und Prievidza (Slowakei) ausführlich vor. Informationen und
Kontakt zum Verein unter www.info-ibb-gourdon.de oder bei Heinrich Unland Telefon
05451-13558. |
Quelle: IVZ vom 1. November 2008 - Von Brigitte Striehn
- Fotos Brigitte Striehn | |
Presse
IVZ vom 1. November 2008 - Interview - Neuen Ideen gegenüber offen |
Interview
mit Marie-Odile Delcamp, Bürgermeisterin von Ibbenbürens Partnerstadt Gourdon
|
Marie-Odile Delcamp, Mitglied der sozialistischen
Partei Frankreichs, hat bei der französischen Kommunalwahl im März 2008 mit großem
Vorsprung gegen die bisherige Amtsinhaberin, Arlette Feixa, das Bürgermeisteramt
der Stadt Gourdon erobert. Brigitte Striehn hat mit ihr über die Umsetzung
neuer Ziele der Kommunalpolitik und über Perspektiven der Städtepartnerschaft
mit Ibbenbüren gesprochen. Gemeinsam mit Guilhaume Loiseleur des Longchamps, Direktor
der Musikschule und Mitglied des "Comité de Jumelage" (Städtepartnerschaftskomitees)
von Gourdon erläuterte sie zunächst die bisherigen gemeinsamen Aktivitäten und
zukünftige Vorhaben des Städtepartnerschaftsvereins Ibbenbüren | | | Marie-Odile
Delcamp |
Madame Delcamp, stehen Sie der europäischen
Idee in Ihrer Arbeit als Bürgermeisterin offen gegenüber?
Delcamp:
Als wir nach der Wahl in das Rathaus einzogen, haben wir viel mit Guillaume des
Longchamps darüber gesprochen. Die europäische Idee ist sehr wichtig, aber sie
ist sicher nicht das erste Problem, mit dem man sich beschäftigt, wenn man die
neue Bürgermeisterin ist. Sicherlich werden wir kontinuierlich weiterführen, was
an Vereinbarungen vorher getroffen wurde. Und möglicherweise kann - bei entsprechenden
Vorschlägen - der Austausch verbessert werden. Wir sind jedenfalls jeden neuen
Ideen gegenüber offen.
Können Sie in Ihrer Funktion als Bürgermeisterin
europäische Ideen praktisch umsetzen?
Delcamp: Ich bin
auch Mitglied des Rates der Region Midi-Pyrénées (Anm: Verwaltungsgebiet in Südwestfrankreich,
zu dem Gourdon gehört) und wir arbeiten selbstverständlich - eben wegen der Grenznähe
- mehr mit Spanien zusammen, aber auch mit Airbus, der (benachbarten) Region Aquitaine
und EADS (Anm.: Unternehmen der Luft- und Raumfahrt mit einem Firmensitz in Toulouse).
Sie
haben in einem Interview vor den Wahlen gesagt, dass in Gourdon "alles zu tun"
sei. Welches sind heute, nach fünf Monaten Amtszeit, Ihre Prioritäten?
Delcamp:
Wir möchten gern den Alltag der BürgerInnen aus Gourdon verbessern, der - wie
mir scheint, ein wenig vernachlässigt wurde. Ich möchte niemanden dafür verantwortlich
machen, es ist einfach eine andere Art, die Dinge zu bewerten. Fünf Monate, das
ist wenig Zeit - sicher holt uns das Alltägliche schnell ein: die Parkplatzsituation,
Nachbarschaftsprobleme - das ist auch der Alltag einer Bürgermeisterin. Wir
haben, wie sie vielleicht festgestellt haben, eine neue Verkehrsregelung eingeführt,
wir haben in diesem Sommer kulturelle Veranstaltungen organisiert, auch musikalische.
Wir kooperieren viel mit Guillaume, um den Pavillon (eine Musikveranstaltung)
zu beleben und die Musikschule attraktiv zu machen, zum Beispiel über die Beiträge,
weil das oft durchaus ein Problem darstellt. Wir haben auch andere Projekte, die
eher technischer Natur sind: die Wasserversorgung, ein Projekt der Agenda 21,
der Bereich Umwelt, in dem Sie in Deutschland weiter fortgeschritten sind. Wir,
wir möchten das bewahren, was uns von den Vorfahren an Wunderbarem hinterlassen
wurde. Das betrifft die Umwelt, die Kultur, die Musik. Auf kulturellem Gebiet
haben wir noch viel zu tun. Was uns fehlt, sind die finanziellen Mittel, das Geld.
Gourdon ist eine Kleinstadt von menschlicher Größe, wo es Spaß macht, seine Kinder
zu erziehen. Ich selbst komme aus der Pariser Region und wohne hier seit 20 Jahren.
Ich habe fünf Kinder und sie können wie alle Stadtkinder hier zur Schule gehen.
Sie haben gute Startbedingungen in Gourdon.
Sie hatten während Ihrer
Wahlkampagne angekündigt, alle tatkräftigen Bürger um sich zu versammeln. Zählen
sie dazu auch das "Comité de Jumelage"?
Delcamp: Natürlich,
wir sind offen für alle, wir werden niemand Besonderen suchen. Aber wenn wir unsere
"Commissions extramunicipales" bilden, in denen Stadträte und einfache Bürger
zusammenarbeiten, dann beginnen wir mit der P. L. U., der lokalen Städteplanung.
Darunter ist der Ausbau des Stadtgebietes zu verstehen, als Überlegung oder Vorschlag
einer mittelfristigen Planung. Das ist nicht festgeschrieben, aber wir überlegen,
wo Wohnungen oder Gemeinde- und Kultursäle gebaut werden sollen. Das geschieht
sowohl mit Blick auf den Erhalt des Stadtkerns als auch als Anreiz für neue Bewohner
von Gourdon. Wir brauchen neue Bürger für unsere Schulen, unser Krankenhaus, unser
Gymnasium. Die Besonderheit hier ist, dass es den eigentlichen Stadtkern auf
dem Hügel gibt und vier umliegende eher ländliche Zonen. Wir sind verpflichtet,
beiden gerecht zu werden. Die Landgebiete sind ein bedeutender Teil der Stadt,
aber sie haben andere Probleme, um die sich der Stadtrat kümmern muss. Der Stadtbebauungsplan
ist sehr wichtig für den sozialen Zusammenhalt.
Die Kontakte zwischen
unseren beiden Städten beschränken sich zur Zeit auf den Schüleraustausch, einige
kulturelle Aktivitäten und auf private Kontakte, die oftmals aus diesem Austausch
entstanden sind. Denken Sie darüber nach, die Verwaltung stärker als Ihre Vorgängerin
in den Austausch einzubeziehen?
Delcamp: Meine Tochter ist
schon zweimal zum Schüleraustausch in Ibbenbüren gewesen, ein Sohn auch. Das war
vor etwa 10 Jahren. Und im Schuljahr 1998/99 hatten wir einen Gast aus Ibbenbüren
in der Familie. Ich warte auf Vorschläge, um zu sehen, was für uns möglich ist.
Das ist immer eine Frage des Geldes, aber es gibt auch Dinge, die man machen kann,
ohne viel auszugeben.
Könnten sie sich vorstellen, mit einigen Mitgliedern
des Stadtrates nach Ibbenbüren zu kommen beziehungsweise unseren Bürgermeister,
Herrn Steingröver, in Gourdon zu empfangen?
Delcamp: Das ist
durchaus vorstellbar, aber ich kann Ihnen das heute nicht zusagen. Sie waren schon
einmal hier, da haben wir uns bei einem gemeinsamen Essen getroffen. Bevor ich
Bürgermeisterin wurde, war ich seit 2001 im Stadtrat in der Opposition. Aber es
gibt auch die Sprachbarriere...
Eine letzte Frage, Frau Delcamp. Es
ist vorgesehen, dass im nächsten Jahr etwa 35 Schüler nach Gourdon fahren und
unsere jungen Musiker sind ebenfalls an einem Gegenbesuch interessiert. Es ist
sicher, dass die Schüleraustausche die Basis unserer Partnerschaft sind. Sie werden
getragen und bereichert von den Möglichkeiten, die deutsche Sprache in Gourdon
und die französische Sprache in Ibbenbüren zu erlernen. Können wir darauf zählen,
dass Sie sich im Verwaltungsrat der Schulen dafür einsetzen, dass in den Klassen
weiterhin Deutsch gelehrt wird?
Delcamp: Es gilt eine neue
Motivationsanstrengung zu leisten, denn ich glaube, in den weiterführenden Schulen
wird Deutsch immer weniger als Fremdsprache gewählt - ich weiß nicht, ob der Grund
dafür die weite Entfernung ist. Im Gymnasium kümmern sich Claudine Bats und
Marielle Vaunois darum. Als Mitglied des Regionalrates gehöre ich natürlich zur
Schulkonferenz des Gymnasiums. Im berufsbildenden Zweig gibt es keine zweite Fremdsprache.
Es gibt ein Problem hinsichtlich der Stellenbesetzung, d. h. der Zahl der Deutschlehrer.
Also kämpfen sowohl Gymnasium wie Collège (Anm.:der Sekundarstufe I vergleichbar)
um den Erhalt der "section européenne". (Anm.: Hier wird zusätzlicher Fremdsprachen
unterricht erteilt). Aber es gibt zu wenig Schüler, die Deutsch wählen. Die Entscheidungskompetenz
hat das Schulministerium. Die Franzosen sind eher widerborstig gegenüber Fremdsprachen.
Mir ist das klargeworden während einer Sommerakademie der sozialistischen Partei
zum Thema Europa vor einigen Wochen. Ich war erstaunt über die Sprachkompetenz
der ausländischen Teilnehmer und bin beschämt... Wir sind sehr rückständig, wenn
man das Niveau der Sprachbeherrschung der Europäer insgesamt betrachtet. Ich weiß
nicht, woher das kommt.
Madame Delcamp, vielen Dank für das
Gespräch. |
Quelle: IVZ vom 1. November 2008 - Von Brigitte Striehn
- Foto Brigitte Striehn | |
Presse
IVZ vom 21. April 2008 - Großer Erfolg für ein gewagtes musikalisches
Experiment |
Großer
Erfolg für eine gewagtes musikalisches Experiment Konzert am Kepler-Gymnasium
mit ungewöhnlichen Klängen
Ibbenbüren. Als Abschlussveranstaltung
des Ibbenbüren-Besuchs einer Gruppe von Musikern und Sportlern aus der französischen
Partnerstadt Gourdon-en-Quercy fand am Freitagabend im Kepler-Gymnasium ein Konzert
statt. "Es war eine gewagte Mischung, aber es ist gut gelungen", stellte Bernd
Wendker, Französischlehrer und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gourdon im Städtepartnerschaftsverein,
fest. Er dankte den Musikern und Lehrern für ihr Engagement. |
Das
Motto des Treffens mit den Freunden aus Frankreich lautete "D'un même souffle
- in einem Atemzug" und nahm Bezug auf die verschiedenen Aktivitäten, die in dieser
Woche Schüler, Lehrer, Gastfamilien und Mitarbeiter der Stadtverwaltung "in Atem"
hielten. Musikalische Workshops mit Blasinstrumenten im Wechsel mit Kursen in
Thai Chi Chuan oder Yoga sowie umfangreiche sportliche Angebote sorgten für ein
abwechslungsreiches Programm.
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Bildunterschrift:
Der Oberstufenchor des Kepler-Gymnasiums hatte ein Programm mit bekannten Popsongs
vorbereitet |
Am
Freitagvormittag präsentierten die französischen Gäste die Ergebnisse ihrer Bemühungen
auf dem Ibbenbürener Wochenmarkt. Zusammen mit einer Aktion des Fördervereins
Stadtmuseum erklang traditionelle französische Musik aus alten Zeiten. An einem
Stand, der in den französischen Nationalfarben dekoriert war, bot Christa Witte
Spezialitäten aus dem Nachbarland mit einer kleinen Verkostung an |
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Der
Abend stand ebenfalls ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft.
Den Anfang machte eine junge Band, die sich im Rahmen des Landesprogramms "Kultur
und Schule" mit Unterstützung des Kulturministers formiert hat. Es handelt sich
um ein Kooperationsprojekt zwischen Kepler-Gymnasium, Aasee-Schule und Jugendkunstschule.
Die Jugendlichen haben Texte zu Rap-Musik selbst geschrieben. Helena Kriege, Alwina
Koop und die Musiktheater Band wurden nach dem Vortrag des Songs "Schau mich an"
laut bejubelt.
|
Bildunterschrift:
Ungewohnte Klänge auf selten gehörten Instrumenten waren von französischen Musikern
zu hören | |
Unter
der Leitung von Frauke Hilbig brachte das Junior Jazz Orchester einfühlsam und
mit viel Spielfreude "Killing me softly" von Charles Fox zu Gehör. Elisabeth Schulte
dirigierte als Gast "Eye of the Tiger". Die Trommelgruppe des "Kepler" mit Urban
Gerighausen, Helmut Thade, Frauke Hilbig und Bernd Wendker heizte den über 250
Zuhörern mit afrokubanischen Rhythmen ordentlich ein, bevor ein Kinderchor aus
Gourdon mit leisen Tönen und in gemäßigtem Tempo Lieder aus seiner Heimat vortrug.
Französische und spanische Musikstücke und Tänze aus dem 13. bis 16. Jahrhundert
bescherten ein ungewöhnliches Klangerlebnis, da sie mit selten gehörten Instrumenten,
wie beispielsweise Krummhörnern, gespielt wurden. Riesenbeifall und anerkennende
Pfiffe begleiteten die Jungen und Mädchen von der Bühne.
Eine Schülergruppe
führte eindrucksvolle Thai Chi-Übungen vor, für die sie mit Europameister Thierry
Alibert und Cathérine Schollaert einige Stunden trainiert hatte. Der Oberstufenchor
unter der Leitung von Urban Gerighausen bot zum Schluss ein mitreißendes Programm
mit bekannten Popsongs wie "Time after Time" von Cindy Lauper oder "Angels von
Robbie Williams. Die Gastfamilien hatten ein reiches Party-Buffet zusammengestellt,
so dass die Projektwoche in vielen fröhlichen Gesprächsrunden ausklang und neue
Pläne für gegenseitige Besuche geschmiedet werden konnten. In die Abschiedstränen
mischte sich bei der Abreise am späten Samstagabend die Freude über ein baldiges
Wiedersehen. |
Quelle: IVZ vom 21. April 2008 - Von Brigitte Striehn
- Fotos Brigitte Strieh | |
Presse
IVZ vom 16. April 2008 - „Enges Band der Freundschaft“ |
Ibbenbüren.
Nach einer herzlichen Begrüßung stellte Bürgermeister Heinz Steingröver am Dienstag
„seine“ Stadt einer Besuchergruppe aus Ibbenbürens französischer Partnerstadt
Gourdon vor. In einem Überblick zu Beginn zeigte er Ibbenbüren als „Stadt im Grünen“
und ging kurz auf die geschichtliche Entwicklung ein. Die Gäste aus Gourdon hatten
am Vormittag bereits einen Rundgang mit einer Stadtführerin absolviert, die einige
markante Baudenkmale im Stadtbild vorstellte und auf interessante Gebäude und
historische Gesichtspunkte hinwies. |
Heinz
Steingröver erwähnte, dass Ibbenbüren am Teutoburger Wald liege, in einer geschichtsträchtigen
Gegend. Im nächsten Jahr begehe man den 2000. Jahrestag der Schlacht im Teutoburger
Wald. Damals schlugen die Germanen römische Legionen in die Flucht. „Seit dieser
Zeit hat sich viel verändert – wir fallen nicht mehr über unsere Gäste her, sondern
heißen sie herzlich willkommen“, scherzte der Bürgermeister zum Vergnügen der
Zuhörer. Marielle Vaunois übersetzte die Worte ins Französische.
| |
Bildunterschrift
Foto: Marielle Vaunois, Jean-Claude Souillet und Claudette
Signac (v.l.) aus Gourdon überreichten Bürgermeister Heinz Steingröver (r.) ein
Geschenk. Bernd Wendker (2.v.r.) begleitet die Delegation als Vorsitzender der
Arbeitsgruppe Gourdon im Städtepartnerschaftsverein Ibbenbüren bei ihren Aktivitäten.
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Der
Bürgermeister erläuterte in Wort und Bild die Lage der Stadt am Knotenpunkt mehrerer
Verkehrswege und ging auf die besondere wirtschaftliche Attraktivität ein. Es
gebe eine Vielzahl von Unternehmen verschiedener Industriezweige, die sich in
Ibbenbüren angesiedelt haben. Der Bergbau spiele natürlich eine bedeutende Rolle.
Für die Aus- und Weiterbildung stehen verschiedene Schulformen zur Verfügung,
„lebenslanges Lernen“ werde besonders gefördert. Da in Ibbenbüren sehr viel für
Familien mit Kindern getan werde, habe die Stadt noch eine günstige Bevölkerungsstruktur.
Für die jüngeren Besucher waren die Erläuterungen zu Freizeitmöglichkeiten sehr
hilfreich, ein Besuch im Aaseebad und im Kletterwald steht für alle schon auf
dem Programm des Aufenthaltes. |
Claudette
Signac, die Vorsitzende des Städtepartnerschafts-Komitees aus Gourdon, dankte
Heinz Steingröver in französischer und deutscher Sprache für den warmherzigen
Empfang, der ihnen immer wieder in ihrer Partnerstadt bereitet wird. Sie zeigte
sich überzeugt, dass dieses enge Band der Freundschaft sich in Zukunft noch verstärken
wird und richtete einen besonderen Dank an die Gastfamilien, bei denen sie eingeladen
sind und die sie sehr herzlich empfangen haben.
| |
Bildunterschrift
Foto: Eine Gruppe von Schülern, Musikern und Sportlern aus Gourdon besucht in
dieser Woche die Partnerstadt Ibbenbüren. |
Quelle: IVZ vom 16. April 2008 - Fotos Brigitte Striehn |
|
Presse
WIR IN vom 10.04.2008 - "D'un même souffle" - Musik und Sport
" in einem Atemzug" | "D'un
même souffle" - Musik und Sport " in einem Atemzug" -
Französische Gäste aus Gourdon besuchen Ibbennbüren.
Ibbenbüren.
Ibbenbürens kleinste Partnerstadt Gourdon liegt in einer landschaftlich
reizvollen Gegend im Südwesten Frankreichs. Schon bevor 2001 die Urkunde
über die Aufnahme einer offiziellen Städtepartnerschaft unterschrieben wurde,
gab es einen regelmäßigen Schüleraustausch zwischen dem Kepler-Gymnasium und dem
Lycée de Gourdon. Später kamen Aktivitäten für breitere Kreise
der Bevölkerung dazu, die zu freundschaftlichen Kontakten zwischen den Bewohnern
beider Städte führten.
Im April 2008 wird wiederum eine Gruppe
von etwa 50 französischen Gästen die Stadt Ibbenbüren kennen lernen. Kinder und
Jugendliche, die an der "École de Musique" in Gourdon ein Instrument erlernen,
kommen in ihre deutsche Partnerstadt, um gemeinsam mit deutschen Schülern in Workshops
musikalische Fertigkeiten zu verbessern und sich gleichzeitig mit der Kunst und
Kultur der Region bekannt zu machen. Neben verschiedenen sportlichen Aktivitäten
wie Nordic Walking, Yoga und Ballspielen wird auch eine Thai Chi Chuan-Lehrerin
aus Gourdon einen Workshop in dieser Sportart anbieten.
Auf den ersten
Blick sieht es so aus, als hätten Ibbenbüren und Gourdon nicht viele
Gemeinsamkeiten. Städtepartnerschaften tragen jedoch in erster Linie dazu
bei, unterschiedliche Lebensweisen besser zu verstehen und einen Blick über
den Zaun zu den Nachbarn zu werfen. In der Woche vom 14. bis 19. April werden
die französischen Gäste neben ihrer musikalischen Ausbildung uns sportlichen
Betätigung viele Sehenswürdigkeiten in der Region besichtigen. Stadtführungen
in Ibbenbüren und Osnabrück sowie Besuche des Bergbaumuseums, des Kletterwaldes
und des Aaseebades stehen auf dem Programm. Alle Besucher wohnen in Familien aus
Ibbenbüren und Umgebung und erhalten dabei einen Einblick in die Lebensumstände
ihrer Gastgeber. |
| Die
Ergebnisse der Workshops präsentieren die Teilnehmer am Freitag (18. April) ab
10 Uhr auf dem Ibbenbürener Wochenmarkt. "Musik und Sport in einem Atemzug" -
das Motto des Treffens wird an diesem Vormittag in der Innenstadt vorgestellt.
("D'un même souffle", franz. " in einem Atemzug")
Am Abend des 18. April werden die französischen Schüler und ihre Lehrer und Lehrerinnen
im Rahmen eines kleinen Konzertes im Kepler-Gymnasiums musizieren und anschliesend
bei einer Party mit ihren neuen Freunden Erfahrungen austauschen und die Woche
fröhlich ausklingen lassen.
| Musiker
aus Gourdon auf dem Wochenmarkt in Ibbenbüren - April 2005 | |
Quelle: WIR IN vom 10. April 2008 |
|
Presse
Ibbenbürener Anzeiger vom 10.04.2008 - Gäste aus Gourdon besuchen
Ibbenbüren | Ibbenbüren
- Ibbenbürens kleinste Partnerstadt Gourdon liegt in einer landschaftlich
reizvollen Gegend im Südwesten Frankreichs. Schon bevor 2001 die Urkunde
über die Aufnahme einer offiziellen Städtepartnerschaft unterschrieben
wurde, gab es einen regelmäßigen Schüleraustausch zwischen dem
Kepler-Gymnasium und dem Lycée de Gourdon.
Im April 2008 wird eine
Gruppe von etwa 50 französischen Gästen die Stadt Ibbenbüren kennen
lernen. Kinder und Jugendliche, die an der "École de Musique"
in Gourdon ein Instrument erlernen, kommen in ihre deutsche Partnerstadt, um gemeinsam
mit deutschen Schülern in Workshops musikalische Fertigkeiten zu verbessern
und sich gleichzeitig mit der Kunst und Kultur der Region bekannt zu machen. Neben
verschiedenen sportlichen Aktivitäten wie Nordic Walking, Yoga und Ballspielen
wird auch eine Thai Chi Chuan-Lehrerin aus Gourdon einen Workshop in dieser Sportart
anbieten. |
 | Die
Ergebnisse der Workshops präsentieren die Teilnehmer am Freitag, dem 18.
April ab 10 Uhr auf dem Ibbenbürener Wochenmarkt. "Musik und Sport in
einem Atemzug" - das Motto des Treffens wird an diesem Vormittag in der Innenstadt
vorgestellt. Am Abend des 18. April werden die französischen Schüler
und ihre Lehrer im Rahmen eines kleinen Konzertes im Kepler-Gymnasiums musizieren
und anschliesend bei einer Party mit ihren neuen Freunden Erfahrungen austauschen
und die Woche fröhlich ausklingen lassen. Das gesamte Programm des Austausches
und viele Informationen über Gourdon und Frankreich sind auf der Homepage der
Arbeitsgruppe Gourdon im Städtepartnerschsftsverein Ibbenbüren e. V. unter www.info-ibb-gourdon.de
zu finden. | 2005
fanden bereits gemeinsamme Workshops | | zwischen
deutschen und französischen Schülern | Quelle:
Ibbenbürener Anzeiger vom 10. April 2008 | im
Kepler-Gymnasium statt. | | | |
Presse
IVZ vom 7. April 2008 - Französische Gäste aus Gourdon besuchen Ibbenbüren
| |
D'un
même souffle - Musik und Sport in einem Atemzug Französische Gäste aus Gourdon
besuchen Ibbenbüren Ibbenbürens kleinste Partnerstadt Gourdon liegt in
einer landschaftlich reizvollen Gegend im Südwesten Frankreichs. Schon bevor im
Jahre 2001 die Urkunde über die Aufnahme einer offiziellen Städtepartnerschaft
unterschrieben wurde, gab es einen regelmäßigen Schüleraustausch zwischen dem
Kepler-Gymnasium und dem Lycée de Gourdon. Später kamen Aktivitäten für breitere
Kreise der Bevölkerung dazu, die zu freundschaftlichen Kontakten zwischen den
Bewohnern beider Städte führten. |
| Im
April 2008 wird wiederum eine Gruppe von etwa 50 französischen Gästen die Stadt
Ibbenbüren kennenlernen. Kinder und Jugendliche, die an der "École de Musique"
in Gourdon ein Instrument erlernen, kommen in ihre deutsche Partnerstadt, um gemeinsam
mit deutschen Schülern in Workshops musikalische Fertigkeiten zu verbessern und
sich gleichzeitig mit der Kunst und Kultur der Region bekanntzumachen. Neben verschiedenen
sportlichen Aktivitäten wie Nordic Walking, Yoga und Ballspielen wird auch eine
Thai Chi Chuan-Lehrerin aus Gourdon einen Workshop in dieser Sportart anbieten.
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Auf
den ersten Blick sieht es so aus, als hätten Ibbenbüren und Gourdon nicht viele
Gemeinsamkeiten. Städtepartnerschaften tragen jedoch in erster Linie dazu bei,
unterschiedliche Lebensweisen besser zu verstehen und einen Blick über den Zaun
zu den Nachbarn zu werfen. In der Woche vom 14. bis zum 19. April 2008 werden
die französischen Gäste neben ihrer musikalischen Ausbildung und sportlichen Betätigung
viele Sehenswürdigkeiten in der Region besichtigen. Stadtführungen in Ibbenbüren
und Osnabrück sowie Besuche des Bergbaumuseums, des Kletterwaldes und des Aaseebades
stehen auf dem Programm. Alle Besucher wohnen in Familien aus Ibbenbüren und Umgebung
und erhalten dabei einen Einblick in die Lebensumstände ihrer Gastgeber.
Die
Ergebnisse der Workshops präsentieren die Teilnehmer am Freitag, dem 18. April
ab 10 Uhr auf dem Ibbenbürener Wochenmarkt. "Musik und Sport in einem Atemzug"
- das Motto des Treffens wird an diesem Vormittag in der Innenstadt vorgestellt.
Am Abend des 18. April werden die französischen Schüler und ihre LehrerInnen im
Rahmen eines kleinen Konzertes im Kepler-Gymnasiums musizieren und anschließend
bei einer Party mit ihren neuen Freunden Erfahrungen austauschen und die Woche
fröhlich ausklingen lassen.
Das gesamte Programm des Austausches und viele
Informationen über Gourdon und Frankreich sind auf der Homepage der Arbeitsgruppe
Gourdon im Städtepartnerschaftsverein Ibbenbüren e. V. unter www.info-ibb-gourdon.de
zu finden. |
Quelle: IVZ vom 07. April 2008 |
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